Was passiert eigentlich mit dem gemeinsamen Hund nach einer Trennung?
Das Landgericht in Frankenthal, Rheinland-Pfalz, hat am Dienstag in einem Urteil festgestellt, dass ein Umgangsrecht mit dem Hund bestehen kann. Nach einer Trennung haben beide Partner einer Lebensgemeinschaft das Recht, nach dem Tier zu sehen, welches sie gemeinsam gehalten haben.
In diesem speziellen Fall blieb ein Labradorrüde nach der Trennung bei einem der ehemaligen Partner im Kreis Bad Dürkheim. Der andere Partner wurde davon abgehalten, regelmäßig Zeit mit dem Hund zu verbringen, mit der Begründung, dass es für den Hund als Rudeltier besser sei, nur bei einem der ehemaligen Partner zu bleiben.“108917″ img_size=“large“ add_caption=“yes“]Das Gericht sah die Situation jedoch anders. Obwohl es sich um ein Tier handelt, sollte der Fall nach dem Recht des gemeinschaftlichen Eigentums entschieden werden, da der Hund während der Partnerschaft gemeinsam angeschafft wurde. Das Gericht hielt es für angemessen, dass die beiden Miteigentümer sich abwechselnd alle zwei Wochen um den Hund kümmern können. Es sah keine Gefährdung des Wohlergehens des Tieres. Das Urteil ist rechtskräftig.
Der Begriff „Umgangsrecht“ stammt ursprünglich aus dem Familienrecht und bezieht sich auf das Recht der Eltern, ihre Kinder regelmäßig zu sehen.Nach der Trennung ziehe ich in eine Mietwohnung ein, was wenn der Vermieter meinen Hund ablehnt? In diesem Beitrag findest du die wichtigsten Informationen zur Regelung von Haustieren im österreichischen Mietrecht. Hier kannst du nachlesen, wie das österreichische Gericht in mietrechtlichen Fragen zu Haustieren entschieden hat. Informationen zum deutschen Mietrecht kannst du hier entnehmen.