Alle Artikel zum Thema Hund und Genetik
In den Genen liegen sind die Erbanlagen von Lebewesen gespeichert, demnach bezeichnet die Genetik die wissenschaftliche Disziplin der Vererbungslehre. Dieser Bereich ist einerseits für die systematische und verantwortungsvolle Hundezucht von Bedeutung. Andererseits helfen Erkenntnisse aus diesem Teilbereich der Biologie bei der Vermeidung sowie Heilung zahlreicher Krankheiten.
Dass beispielweise ein Border Collie von den wesentlichen Merkmalen seinen Elterntieren bzw. Hunden aus seinem Stammbaum ähnelt, lässt sich mit der Genetik erklären. Dabei sind die wissenschaftlichen Methoden im Vergleich zu anderen Disziplinen verhältnismäßig jung. So gilt Gregor Mendel (1822 – 1884) als Begründer der modernen Vererbungslehre. Der Augustinermönch hatte während seiner Zeit im Kloster mit Erbsen sowie deren Kreuzung experimentiert und dabei umfangreiche statistische Daten gesammelt. Nach ihm wurden auch die Mendelschen Regeln benannt, die um 1900 von der Forschung bestätigt werden konnten.