Wie jedes Jahr findet der internationale Hundefeiertag oder Welthundetag am 10. Oktober statt.
Doch nicht jedes Land feiert des Menschen besten Freund gleich. Erfahren Sie hier alles darüber, wie und wann man Fellnasen rund um den Globus wertschätzt.
Wie jedes Jahr findet der internationale Hundefeiertag oder auch Welthundetag am 10. Oktober statt. Es soll ein Tag sein, an dem man sich auf die lange Beziehung zwischen Hund und Mensch besinnt und die eigene Fellnase besonders wertschätzt. Denn mit seiner unendlichen Geduld uns gegenüber, mit seiner Loyalität und mit seiner bedingungslosen Liebe hat sich unser Haushund diesen Feiertag mehr als verdient. Doch natürlich gibt es neben dem Welthundetag noch weitere nationale Hundefeiertage, die manchmal mit interessanten Bräuchen einhergehen. Erfahren Sie hier alles darüber, wie man Bello rund um den Globus feiert!
Deutschsprachiger Raum
In Österreich gibt es keinen dezidierten nationalen Hundetag – hier wird nur der Welthundetag am 10. Oktober gefeiert. In Deutschland hat der VDH 2010 den nationalen Tag des Hundes ins Leben gerufen, den man seitdem stets am zweiten Juni-Wochenende zelebriert. (2022 beispielsweise fand er am 12. Juni statt.) Der Verband für das Deutsche Hundewesen will mit diesem Hundefeiertag die soziale und gesellschaftliche Bedeutung des Hundes für uns Menschen würdigen. In der Schweiz hat sich erst 2021 die Schweizerische Kynologische Gesellschaft (SKG) für einen schweizerischen Tag des Hundes eingesetzt. Dieser wurde am zweiten Wochenende im Mai angesetzt. 2022 fiel dieser Tag auf den 7. Mai, und auch der Termin für 2023 steht mit dem 13. Mai bereits fest.
USA: Jeder Tag ist Feiertag!
Besonders viele Hundefeiertage gibt es in den Vereinigten Staaten. Dort scheint man beinahe jeden Tag einen Grund zu finden, die Fellnasen zu würdigen. Dabei rückt jeder Feiertag einen anderen Aspekt des Hundealltags ins Rampenlicht. Besonders nennenswert und auch selbsterklärend sind beispielsweise der Hundekuchen-Wertschätzungstag (23. Februar), der nationale Welpentag (23. März), Nimm-deinen-Hund-mit-zur-Arbeit-Tag (einmal im Jahr freitags), Umarme-deinen-Hund-Tag (zweiter Sonntag im September) und der Tierheimhunde-Feiertag am 1. Dezember. Mit Hundefeiertagen wie dem nationalen Mischlingstag will man außerdem speziell Hunde ohne Stammbaum feiern. Natürlich gibt es jedes Jahr auch den klassischen National Dog Day am 26. August. Dieser geht jedoch in der Flut der hündischen Feierlichkeiten fast ein bisschen unter. Aber es gibt niemals Grund genug, unsere Fellnasen hochleben zu lassen!
Allerdings gibt es auch ganze Monate, die einer Hunde-Aktivität gewidmet sind. Der Januar ist z.B. Trainiere-deinen-Hund-Monat, und im Februar macht man mit dem Schwarze-Hunde-und-Katzen-Tag darauf aufmerksam, dass Haustiere mit schwarzem Fell aus Aberglauben weniger oft adoptiert werden.
Bunte Farben für große Liebe
Doch nicht nur im Westen feiern wir unsere Fellnasen zu jeder sich bietenden Gelegenheit. Besonders bekannt ist beispielsweise das jährliches Festival Kukur Tihar, welches im Oktober oder November in Nepal am zweiten Tag von Tihar stattfindet. Dieser Hundefeiertag stammt ursprünglich aus dem Hinduismus, um Yama, dem Gott des Todes, zu huldigen. Dessen Reich wird ebenfalls von zwei Hunden bewacht, und der Gott selbst kann seine Gestalt in jene eines Hundes verwandeln. Der Legende nach begleiten diese Hunde die Verstorbenen nach ihrem Tod auf ihrer letzten Reise, und im Zuge der Feierlichkeiten dankt man den Tieren für ihre Loyalität. Sich an diesem Tag einem Hund gegenüber respektlos zu verhalten, wird als Sünde angesehen. Stattdessen badet man die Hunde, schmückt sie mit Blumenketten und roten Tilaka-Markierungen und füttert ihnen Leckerbissen. Auch Diensthunde und Streuner werden im Zuge dieses Feiertags berücksichtigt!