Was manche Menschen Tieren antun können, ist für die meisten von uns unvorstellbar. Den Hundewelpen Van Buren fand man in einem Käfig in einen Fluss geworfen – offensichtlich, um dort qualvoll zu verenden. Doch das Schicksal hatte andere Pläne mit dem Hund, der sich trotz allem eine herzensgute Zutraulichkeit erhalten hat.
Tierschützer aus Michigan waren entsetzt, als ein dringender Notruf in ein Tierheim in Jackson County einging. Man hatte einen jungen Hundewelpen gefunden – ausgerechnet in einem Käfig in einem Fluss ausgesetzt. Zitternd harrte der American Pitbull-Mischling in einem schwarzen Gitterkäfig im Flussbett aus, und auch eine seiner Vorderpfoten schien verletzt zu sein. Die Absicht hinter dieser Tat schien so klar wie grausam: Mit dem nächsten Regenguss würden die Fluten so weit anschwellen, dass der Welpe kläglich ertrinken müsste. Nicht auszudenken, was ein Mensch, der zu so etwas fähig war, dem Hund noch angetan hatte im Laufe seines kurzen Lebens. Viele Hunde, die auf eine so schreckliche Vergangenheit zurückblicken müssen, entwickeln Aversionen gegen Menschen und andere Tiere. Nicht jedoch Van Buren, wie man den Hund im Flusskäfig getauft hat. Denn dieser guter Junge schien so entschlossen wie nie zuvor zu sein, seine Retter mit Liebe zu überschütten.
Nur Liebe für Menschen
Im Tierheim versorgte man rasch die gebrochene Pfote des Rüden, der wahrscheinlich erst ein halbes Jahr alt ist. Schon von erster Sekunde an stellte sich klar heraus, wie viel Liebe der Vierbeiner zu geben hatte. „Er ist ein supersüßer und liebenswürdiger Junge, voll von Küsschen und Schwanzwedeln. Er liebt Menschen noch immer und will der beste Hund überhaupt sein“, schwärmen Tierheimmitarbeiter von Van Buren. Da dauerte es zum Glück auch nicht lange, bis ein schönes neues Zuhause für den Goldjungen gefunden war. Auf Facebook postete das Tierheim ein Update von dem Welpen in den Armen seiner neuen Besitzerin, der er (ganz seine Art) begeistert das Gesicht ableckt. Für den Rüden beginnt nun ein neues Leben im Schoß einer liebevollen Familie. Die Suche nach seinem Peiniger blieb jedoch leider erfolglos.