Essen: Tierquäler legte Wurst mit Rasierklinge aus

by StefanC
Ein Hund starrt auf eine Wurst, in der eine Rasierklinge steckt.

Immer wieder legen Tierquäler gefährliche Köder aus, um den ihnen verhassten Vierbeiner schaden zu können. In Essen machte nun eine Hundebesitzerin einen besonders grausamen Fund: Jemand hatte eine mit Rasierklinge präparierte Wurst ausgelegt.

Vorsicht, HundebesitzerInnen von Essen! Laut dem Westen ist in der deutschen Stadt im Ruhrgebiet ein oder mehrere Tierquäler unterwegs. Eine dort wohnhafte Hundehalterin machte auf einem Spaziergang mit ihrer Fellnase eine grausame Entdeckung. Am Eingang des katholischen Friedhofs in der Dachstraße schnüffelte ihr Hund plötzlich interessiert an einem Gegenstand am Boden. Zum Glück reagierte die Frau sehr schnell und nahm ihrem Hund geistesgegenwärtig die verdächtige Sache aus dem Maul – nur so konnte sie eine Verletzung vermeiden. Denn bei der Fundsache handelte es sich um ein Stück Wurst, in welches eine scharfe Rasierklinge gesteckt worden war. Sofort meldete die Frau ihren Fund auf Facebook und warnte andere Hundebesitzer: „Passt auf! Bin immer noch fertig, konnte es gerade noch aus seiner Schnauze holen.“ Es ist nicht auszuschließen, dass noch weitere Hundeköder dieser Machart in der Nähe ausliegen. Vorsicht beim Gassigehen ist geboten!

Unscheinbare Gefahr

Unglücklicherweise ist der schreckliche Fund aus Essen kein Einzelfall. Überall auf der Welt legen Hundehasser mit Gift, Rasierklingen oder Stacheln versehene Leckereien aus. Leider werden diese oft gut versteckt im Gebüsch oder am Straßenrand ausgelegt, wo der Hund sie zwar erschnüffeln, aber der Mensch sie nicht (rechtzeitig) sehen kann. Anti-Giftköder-Training ist daher zum Schutz unserer geliebten Vierbeiner unumgänglich. Sollten Sie selbst eine verdächtig wirkende Wurst oder Fleischlaibchen am Wegesrand finden (beispielsweise mit bunten Krümeln drauf), sollte der Fund und der Fundort am besten per Foto dokumentiert werden. Danach sollten Sie den Köder dringend entfernen, am besten sicher in einem Kotbeutel verstaut. Und dann ab zur Polizei – denn nur gemeldete Verbrechen können auch aufgeklärt und der Täter vielleicht erwischt werden!

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