Dachsturz: Feuerwehrman fing 40 Kilo schweren Hund auf

by StefanC
Ein Leonberger liegt auf einem Rasenstück.

In Oberösterreich wurde ein junger Feuerwehrmann zum unverhofften Hunderetter. Er schaffte es, einen vom Dach fallenden Leonberger in seinen Armen aufzufangen. Dabei wog der Hund ungefähr 40 Kilogramm! Der Vierbeiner blieb jedoch nicht, um seinem Retter zu danken – sondern ergriff die Flucht.

Es waren dramatische Szenen, welche sich laut dem ORF im oberösterreichischen Eferding abspielten. Am Vormittag hatte ein aufmerksamer Passant die Feuerwehr verständigt. Denn auf dem Dach eines einstöckigen Hauses in Alkoven stand plötzlich ein Hund. Der Leonberger war anscheinend durch ein offenes Dachfenster auf die Ziegel hinausgeklettert. Wegen der gefährlichen Schräge hatte er Schwierigkeiten, wieder zurück ins Haus zu gelangen. Winselnd lief er auf dem Dach hin und her, aus eigener Kraft konnte er sich nicht mehr aus seiner misslichen Lage befreien. Zum Glück waren die Rettungskräfte bald zur Stelle – und mit ihnen jener 20-jährige Feuerwehrmann, der zum heldenhaften Hunderetter werden würde. Eigentlich wollte man neben dem Haus eine Teleskopmastbühne aufbauen, um den Vierbeiner komplikationslos wieder auf sicheren Boden zu bringen. Doch während der Aufbauarbeiten wurde der Hund noch nervöser. Er beschloss kurzerhand, zu springen!

Nach Sturz aufgefangen

Als massige Hunde können Leonberger je nach Geschlecht 40 bis stolze 70 Kilogramm auf die Waage bringen. Daher können sie sich bei einem Sturz aus großer Höhe erheblich verletzen. Glücklicherweise reagierte der junge Feuerwehrmann instinktiv und breitete seine Arme aus. Und siehe da – er konnte den Hund tatsächlich auffangen! „Es war vermutlich Instinkt und aus der Situation heraus … aber so schnell ich ihn (den Hund) hatte, so schnell war er auch schon dahin“, erzählte der Hunderetter, welchem nach der Heldentat die Arme etwas schmerzten. Denn kurz nach seiner sicheren Landung in den Armen des Feuerwehrmanns suchte der Hund das Weite. Versuche, den Koloss wieder einzufangen, scheiterten leider. Hoffentlich kann die inzwischen heimgekehrte Besitzerin den Hund finden, sobald er sich von seinem unverhofften Schrecken erholt hat.

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