In Bad Schallerbach ereignete sich kürzlich ein Vorfall, bei dem ein aufmerksames Mitglied der örtlichen Feuerwehr zwei Hunde in einem heißen Auto entdeckte.
Für Abkühlung gesorgt
Die beiden Vierbeiner befanden sich im hinteren Teil des Fahrzeugs, eingesperrt in einer Hundebox. Obwohl es schon früh am Abend war, betrug die Außentemperatur immer noch über 30 Grad. Im Fahrzeug war lediglich das Schiebedach ein wenig geöffnet. Der Helfer handelte sofort und rief nach Unterstützung. Seine Kollegen fuhren kurz darauf mit einem Feuerwehrfahrzeug vor und schafften künstlichen Schatten, um die direkte Sonneneinstrahlung zu reduzieren. Zusätzlich kühlten sie den hinteren Teil des Wagens mit Wasser ab, um die Innentemperatur zu senken und den Hunden das Warten erträglicher zu machen.
Genehmigung zum Einbrechen
Aufgrund der rechtlichen Lage konnte das fremde Fahrzeug nicht sofort aufgebrochen werden. Nach Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft erhielt die Feuerwehr die Genehmigung, den Wagen zu öffnen. Über das bereits geöffnete Schiebedach erlangten sie Zugang und befreiten die beiden bereits stark geschwächten Hunde.
Rechtliche Folgen für Hundebesitzer
Die Hundehalter konnten anhand der Fahrzeugpapiere ermittelt werden. Die Besitzer aus Italien, die sich zu diesem Zeitpunkt in einem örtlichen Hotel aufhielten, werden nun wegen Tierquälerei angezeigt. Bei einer Verurteilung drohen in Österreich gemäß dem Tierschutzgesetz Strafen von bis zu einem Jahr Arrest oder Geldstrafen von bis zu 7.500 Euro. Wiederholungstäter müssen mit Strafen von bis zu 15.000 Euro rechnen.
Zum Glück kommen im Leben mancher Fellnasen Rettungsaktionen vor. Auch Chow Chow Lucy erfreute sich ihrer Rettung aus der Hölle. Erfahre in unserer nächsten Geschichte, wie sie ein Jahr nach schweren Misshandlungen ein Happy erleben durfte.