Rottweiler Nato freundet sich mit Hunde-Witwer an

by StefanC
Rottweiler Nato ist mit dem Mann im Park zu sehen.

Hunde haben einen sechsten Sinn für die Gefühlswelt von uns Menschen. Immer wieder beweisen sie uns, wie gut sie uns durchschauen können – selbst, wenn wir versuchen, unsere Emotionen zu verstecken. Rottweiler Nato kuschelte sich im Park an einen älteren Herrn. Dessen Hündin war kurz zuvor verstorben.

Rottweiler Nato ist für sein ruhiges Gemüt und seine Großherzigkeit bekannt. Und auch dafür, dass er sehr genau spürt, wann eine Person ein wenig Trost nötig hat. Laut dem Dodo war Nato mit seinem Herrchen Dan McPierson kürzlich in einem Park unterwegs. Daraufhin begann der Rüde mit einem älteren Herrn zu liebäugeln, der sich auf eine Bank in der Nähe niedergelassen hatte. „Sobald sich der Mann hingesetzt hatte, hat Nato sich auf ihn konzentriert“, erzählte McPierson. Kurzerhand fragte er den Herrn, ob er Nato gerne streicheln würde. Als dieser bejahte, gab er seinem Hund die Erlaubnis, sich zu nähern – und dieser ließ sich das nicht zweimal sagen. Vertrauensvoll kuschelte er sich zu dem Mann, setzte sich zu seinen Füßen und ließ sich kraulen. Wie sich herausstellen sollte, hatte der Fremde genau das gebraucht.

Ein kleiner Trost macht einen großen Unterschied

McPierson erinnerte sich daran, dass er den älteren Mann schon vorher im Park getroffen hatte, allerdings zusammen mit seinem Hund. Im Gespräch stellte sich schließlich heraus, dass seine Hündin erst vor kurzer Zeit verstorben war. Mit gebrochenem Herzen war der Mann an jenem Tag ungewohnt alleine in den Park gekommen. Und daher hatte er sich umso mehr gefreut, als Nato ihm seine Aufmerksamkeit schenkte. „Er hat mir gesagt, dass es ihm so ein schönes Gefühl gab, Nato streicheln zu können“, ist McPierson froh. Doch dieses Verhalten ist bei Seelentröster Nato keine Seltenheit. Er findet oftmals genau jene, die am meisten Trost brauchen. „Es ist so normal für Nato, dass er schnell mit Leuten ein Band knüpft – es fällt mir gar nicht mehr auf, aber es überrascht mich immer wieder. Besonders, wenn manche weinen und mir ihre Geschichte erzählen. Wir sind gesegnet, dass uns das oft passiert.“

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