Oberschule Aue-Zelle bekommt eigenen Schulhund

by StefanC
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An der Oberschule Aue-Zelle in Gornau wird 2021 ein neuer Mitschüler die Schulbank drücken – doch dieser hat zwei Beine und eine feuchte Schnauze mehr als üblich. Der neue Schulhund soll das emotionale Wohlbefinden der Kinder steigern und sie in ihrer Sozialkompetenz fördern.

Wie die Gemeinde Gornau in einer Mitteilung bekanntgab, soll die Oberschule Aue-Zelle im neuen Jahr besonderen Zuwachs erhalten. Im Rahmen der Sozialarbeit wird die Schule Ende Jänner 2021 einen Schulhund erwerben und im Laufe des Jahres ausbilden. Als Hundehalterin und Trainerin wird die Schulsozialarbeiterin von Aue-Zelle fungieren. „Der Hund soll schon als Welpe an die Gegebenheiten der Schule gewöhnt werden. Hundehalterin und Hund werden eine Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam absolvieren. Vorher geht der Hund an die Welpenschule zum Einzelgehorsamtraining. Für den Einsatz des Hundes wurde ein umfassendes Konzept und ein Hygieneplan aufgestellt“, heißt es in der Mitteilung. Auch auf eine Hunderasse habe sich die Schule bereits geeinigt: Es soll ein Australian Shepherd werden. Diese Hunde sind als besonders intelligent, freundlich, folgsam und lebhaft bekannt und sind Kindern gegenüber geduldig und nachsichtig. Sie sind außerdem fleißige und aktive Arbeitstiere, die Spaß an besonderen Aufgaben und forderndem Training haben.

Ein Hund drückt die Schulbank

Ist die Ausbildung beendet, wird der Hund die Schulsozialarbeiterin an manchen Tagen der Schulewoche in die Klassenzimmer begleiten. Seine Anwesenheit soll unter anderem das emotionale Wohlbefinden der Kinder erhöhen und ihre Sozialkompetenz, ihr Empathievermögen und ihre Fähigkeit zur Rücksichtnahme fördern. Die sogenannte hundegestützte Pädagogik kann außerdem die Lernatmosphäre verbessern und so für größere Lernerfolge sorgen. Außerdem soll der Hund auch verbesserte Beziehungen der Kinder untereinander begünstigen. Doch nicht jeder Hund eignet sich als Schul- bzw. Therapiehund. Sie müssen nicht nur über ein geduldiges und freundliches Wesen verfügen, sondern auch belastbar sein und in lärmigen oder stressreichen Situationen ein ruhiges Gemüt beibehalten. Ob der ausgewählte Welpe seinen „Arbeitsplatz“ im Endeffekt fest antreten kann, ist also noch nicht gewiss. Auf jeden Fall kann man dem Welpen ein schönes Schuljahr und viel Erfolg wünschen!

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