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Anders als bei der US-Präsidentschaftswahl kam es hier allerdings schneller zu einem Ergebnis: Die französische Bulldogge Wilbur Beast ist der nächste Bürgermeister der Stadt Rabbit Hash im US-Bundesstaat Kentucky.

Bei einer Rekordwahlbeteiligung gewann der kleine Frenchie mit 13.143 Stimmen (und somit 57,2%) gegen die bisherige Amtsinhaberin Brynneth Pawltro, eine Pitbull-Hündin, die sich dieses Jahr für die Wiederwahl aufstellte. Allerdings musste sie sich den Verlust gegen Wilbur eingestehen. Soweit wir informiert sind hat sie das Ergebnis akzeptiert und wird keine rechtlichen Schritte dagegen einleiten.

So viele Stimmen wie Wilbur konnte vor ihm noch kein Kandidat gewinnen. Die Aufgabe im Amt ist für ihn ab sofort vor allem: Bei allen offiziellen Anlässen niedlich auszusehen!

In der Kleinstadt gibt es tatsächlich keinen menschlichen Bürgermeister

Die Wahlen sind rein symbolisch für den guten Zweck, denn die Wahl ist die größte Spendenaktion der Stadt: Die Organisation „Rabbit Hash Historical Society“, die für den Erhalt der historischen Stadt sorgt, wird damit unterstützt. Jeder gespendete Dollar zählt für eine Stimme. So ist es auch nicht verwunderlich, dass in einem 400-Seelen-Ort 22.985 Stimmen abgegeben wurden.
Auch der Zeitpunkt der Wahlen ist nicht zufällig: Es wird alle vier Jahre, immer genau passend zur US-Präsidentschaftswahl, ein neuer Hundebürgermeister bestimmt.“34216″ img_size=“full“]

Amerikanische Flagge als Tagesdecke

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Ein Hund als Bürgermeister

Wilbur ist jedoch nicht der erste Hund in dieser Funktion. Vor ihm wurden schon vier andere Hunde zum Bürgermeister der Kleinstadt gewählt.
Der erste Hundebürgermeister der Stadt war der Mischling Goofy Borneman-Calhoun, der 1998 gewählt wurde. Vor seiner Zeit als Bürgermeister hatte Goofy bereits ein schönes Leben und durfte tagsüber herumstreifen und Nachbarn besuchen. Jedoch fiel Goofy in Ungnade, da er beschuldigt wurde, die Hühner der Stadt zu jagen. Als er älter und ruhiger wurde, beschloss seine Familie, ihn für die Wahl aufstellen zu lassen, da Goofy in der Stadt kein Unbekannter war und viele Freunde hatte. Er gewann gegen den Labrador Herb und hatte somit die Tradition des Hundebürgermeisters geschaffen, wodurch er eine überwältigende Menge an positiver Aufmerksamkeit auf die Wichtigkeit der Erhaltung der Stadt lenkte. Er verstarb 2001 im Amt im Alter von 16 Jahren.

Erstgewählte und Wiederwahlen

Bisher gelang erst einem Bürgermeister die Wiederwahl: Die Border Collie-Hündin Lucy Lou war von 2008 bis 2016 im Amt und 2015 gab ihr Büro bekannt, Lucy würde eine Kandidatur für das Amt des US-Präsidenten erwägen.
Weiters kandidierten dieses Jahr der Beagle Jack Rabbit und der Golden Retriever Poppy. Wie eine weitere Tradition in Rabbit Hash es will, werden die beiden nun gemeinsam mit der bei einer früheren Wahl unterlegenen Lady Stone als Botschafter der Stadt fungieren.[vc_video link=“https://www.youtube.com/watch?v=JTYhKGXCb8s“]

Strenges Auswahlverfahren

Nicht jeder ist zu der Wahl des Hundebürgermeisters zugelassen. Der angehende Kandidat muss, anders wie zum Beispiel bei der US-Präsidentschaftswahl, einen wichtigen Test bestehen: er muss dazu in der Lage sein, innerhalb einer Stunde ein Kaninchen von seinem zu Hause bis ins Stadtzentrum zu jagen.

„Ein aufregendes Abenteuer“

Wilbur lässt durch seine menschliche Freundin und Sprecherin, Amy Noland, ausrichten: „Es ist ein aufregendes Abenteuer und eine zutiefst bedeutsame Sache, das Flussweilerstädtchen Rabbit Hash zu vertreten. Die Stadt heißt Besucher willkommen und wird weiterhin lustige Veranstaltungen für alle Altersgruppen anbieten, um die Nostalgie und den Charme, die wir zu bieten haben, zu erleben.“
Wir wünschen Wilbur eine erfolgreiche Amtszeit und viele spannende Stunden bei der Arbeit!

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