Hunderassen: Überblick aller FCI-Gruppen

by StefanC
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In ihrer Rassennomenklatur teilt die FCI alle anerkannten Hunderassen in verschiedene Gruppen und Sektionen ein. Wie viele Gruppen es gibt und welche Hunde dort zusammengefasst sind, erfahren Sie hier!

Die FCI (Fédération Cynologique Internationale) ist der größte kynologische Dachverband und wichtiger Anlaufpunkt für europäischer HundezüchterInnen. Ziel und Aufgabe der FCI ist es, die Zucht und Verwendung von Rassehunden sowie die Kynologie als Wissenschaft und das Wohlergehen der Hunde zu fördern. Auf internationalem Level sind sie für Hundeausstellungen und Rassestandards, also kynologischen Idealbeschreibungen einer Rasse, zuständig – zu diesem Zweck sind die von ihnen anerkannten Hunderassen zu 10 verschiedenen Gruppen zusammengefasst, die wir in diesem Artikel genauer vorstellen werden.

Besuchen Sie unsere Seite mit allen FCI-anerkannten verschiedenen Hunderassen nach Gruppen oder bei Interesse auch unsere Liste der bereits ausgestorbenen oder gestrichenen Hunderassen für mehr Details!

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Der Border Collie ist einer der bekanntesten Hütehunde. / Foto: pixabay.

Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde
(ausgenommen Schweizer Sennenhunde)

Sektion 1 – Schäferhunde
Schäferhunde wurden ursprünglich zum Hüten von Nutztierherden, meist Schafen, eingesetzt. Sie sind arbeitswillige, eigenständige Helfer der Hirten und halten die Herde zusammen, treiben einzelne Tiere zurück zur Gruppe und sollen gegen feindliche Raubtiere vorgehen.

Sektion 2 – Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
Treibhunde sind darauf trainiert, die Herde in Bewegung zu halten von von einem Ort zu einem anderen zu treiben, ohne, dass auch nur ein Schäfchen dabei verloren geht. Sie sind flinke, agile und besonders aufmerksame Hunde.

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Obwohl sie so unterschiedlich sind, gehören Mastiffs, Pinscher, Schnauzer und Sennenhunde zur selben Gruppe. / Foto: pixabay.

Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde

Sektion 1 – Pinscher und Schnauzer
Pinscher und Schnauzer sind Typen von Haushunden, die sich hauptsächlich durch Größe und Felltyp unterscheiden. Während Pinscher glattes, meist sehr kurzes Fell haben, ist das Haarkleid von Schnauzern meist rauhaarig und länger. Beide sind in großen, mittelgroßen und kleinen Varianten anzutreffen.

1.1 Pinscher

1.2 Schnauzer

1.3 Smoushond

  • holländischer Smoushund

1.4 Tchiorny-Terrier

  • russischer schwarzer Terrier

Sektion 2 – Molossoide
Molosser oder Molossoide sind massige und muskulöse Hunde, die manchmal auch als „doggenartige Hunde“ oder „vom Typ Mastiff“ bezeichnet werden. Der gemeinsame Ursprung dieser Rassen waren wahrscheinlich die Hirtehunde des historischen Volks der Molosser, die im südwestlichen Teil der Balkanhalbinsel lebten. Schon Aristoteles hielt die Größe und den Mut dieser Hirtenhunde schriftlich fest.

2.1 doggenartige Hunde

2.2 Berghunde

Sektion 3 – Schweizer Sennenhunde
Das Wort „Sennen“ kommt von der Bezeichnung der Schweizer Alpenhirten, deren Gebrauchshunde „Sennenhunde“ genannt wurden. Die Hunde hatten vielfältige Aufgaben und mussten belastbare Allrounder sein: Sie trieben die Nutztiere auf die Hochalpen und schützten sie dort vor Raubtieren und Viehdieben und bewachten Haus und Hof der Bauern. Besonders die größeren Vertreter wurden oftmals auch als Zughunde eingesetzt.

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Terrier sind kleine, agile Jagdhunde, die Freude an der Bewegung an der frischen Luft haben. / Foto: pixabay.

Gruppe 3: Terrier

Sektion 1 – Hochläufige Terrier
Als Terrier werden vorwiegend Hunde bezeichnet, die ursprünglich zur Jagd auf in Erdbauten lebende Beute, wie Füchse oder Dachse, gezüchtet wurden – daher auch der Name Terrier (vom französischen „terre“,  zu dt. „Erde“). Als „hochläufige Terrier“ werden Terrierrassen mit relativ langen Läufen zusammengefasst, im Gegensatz zu Terrierrassen mit relativ kurzen, gedrungenen Beinen.

  • brasilianischer Terrier
  • deutscher Jagdterrier
  • Airedale Terrier
  • Bedlington Terrier
  • Border Terrier
  • Fox Terrier (Drahthaar)
  • Fox Terrier (Glatthaar)
  • Lakeland Terrier
  • Manchester Terrier
  • Parson Russell Terrier
  • Welsh Terrier
  • irischer Glen of Imaal-Terrier
  • irischer Soft Cotaed Wheaton-Terrier
  • irischer Terrier
  • Kerry Blue Terrier

Sektion 2 – Niederläufige Terrier
Niederläufige Terrier haben – anders als hochläufige Terrier – eher kurze Beine und sind daher signifikant kleiner als ihre Rassekollegen.

Sektion 3 – Bullartige Terrier
Bullartige Terrier wurden ursprünglich als Kreuzung zwischen flinken, agilen Terriern und langsamen, aber beißkräftigen Bulldoggen gezüchtet worden, um Hundekämpfe spannender zu gestalten. Zum Glück sind solche blutigen Spektakel heutzutage verboten, sodass sie meist als Familienhunde gehalten werden.

Sektion 4 – Zwerg-Terriers
Trotz ihrer kleinen Körpergröße sind Zwerg-Terrier keineswegs faule Schoßhündchen! Sie sind ihrer Natur als eifrige Jagdbegleiter treu geblieben und müssen dementsprechend ausgeslastet werden, um rundum glücklich und zufrieden zu sein.

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Dachshunde sind leicht an ihren langen Körpern und kurzen Beinen zu erkennen. / Foto: pixabay.

Gruppe 4: Dachshunde

Dachshunde, ebenfalls als Dackel bekannt, sind ehemals zur Jagd auf Dachse und Füchse gezüchtet worden. Ihre langgestreckten Körper mit den kurzen Beinen sollte es ihnen ermöglichen, in die niederen Erdbauten der Beute eindringen zu können.

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Als urtypische Hunde haben viele Spitzrassen die charakteristischen spitzen Stehohren. / Foto: pixabay.

Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp

Sektion 1 – Nordische Schlittenhunde
Diese Hunderassen zeichnen sich durch dichtes Fell mit flauschiger Unterwolle aus, sodass ihnen selbst die Eiseskälte der nördlichen Regionen nichts anhaben kann. Als Schlittenhunde sind diese Vierbeiner ausdauernd, selbstbewusst und treu.

Sektion 2 – Nordische Jagdhunde
Ähnlich wie ihre Verwandten, die nordischen Schlittenhunde, sind diese Hunde mit ihrem dichten Fell gut gegen eisige Temperaturen geschützt. Als (ehemalige) Jagdhunde haben sie einen starken Jagd- und Bewegungstrieb.

  • Finnen-Spitz
  • karelischer Bärenhund
  • norwegischer Elchhund (grau)
  • norwegischer Elchhund (schwarz)
  • norwegischer Lundehund
  • ostsibirischer Laika
  • russisch-europäischer Laika
  • westsibirischer Laika
  • Norbottenspitz
  • schwedischer Elchhund

Sektion 3 – Nordische Wach- und Hütehunde
Diese an kaltes Wetter und schlechte Witterungen gut gewöhnten Hunderassen sind aufmerksame Wächter von Haus, Hof und Familie und wurden früher zum Hüten von Viehherden eingesetzt.

  • finnischer Lapphund
  • finnischer Lapplandhirtenhund
  • Islandhund
  • norwegischer Buhund
  • schwedischer Lapphund
  • schwedischer Wallhund

Sektion 4 – Europäische Spitze
Als ehemalige Wach- und Hütehunde haben die europäischen Spitze seit vielen Jahrzehnten ihre Funktion als Familienhunde neu entdeckt und besitzen daher kein ausgeprägtes Jagd- oder Triebverhalten mehr.

Sektion 5 – Asiatische Spitze und verwandte Rassen
Hunde dieser Gruppe wurden im asiatischen Raum (China, Japan, Korea) ursprünglich als Gebrauchshunde zur Jagd, zur Bewachung von Besitzgut und zum Hüten von Vieh verwendet. Im Gegensatz zu den europäischen Spitzen sind sie für ihre Dickköpfigkeit und schwere Erziehbarkeit bekannt.

Sektion 6 – Urtyp
Hunde vom Urtyp haben sich im Laufe der gemeinsamen Geschichte zwischen Menschheit und Vierbeinern in ihrem Aussehen und auch in ihrem Verhalten kaum verändert. Das macht sie zu fleißigen und selbstständigen Arbeitstieren, blinden Gehorsam darf man sich von ihnen allerdings nicht erwarten.

Sektion 7 – Urtyp-Hunde zur jagdlichen Verwendung
Diese Urtyp-Vertreter sind auf den Einsatz zur Jagd spezialisiert und bringen daher einen ausgeprägten Jagd- und Bewegunsgtrieb mit sich.

  • Cirneco dell’Etna
  • portugiesischer Podengo
  • Ibiza-Podenco
  • kanarischer Podenco
  • Taiwan-Hund
  • Thailand-Ridgeback
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Lauf- und Schweißhunde wurden früher zur Jagd verwendet, entweder allein oder in der Meute. / Foto: pixabay.

Gruppe 6: Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen

Sektion 1 – Laufhunde
ALs Laufhunde werden jene zur Jagd eingesetzten Tiere bezeichnet, die Großwild hetzen und über weite Strecken verfolgen können und in der Meute oder einzeln mit dem Jäger zusammenarbeiten. Sie verfügen über einen ausgezeichneten Geruchssinn.

1.1 große Laufhunde

  • Bluthund
  • Billy
  • französischer dreifarbiger Laufhund
  • französischer weiß-oranger Laufhund
  • französischer weiß-schwarzer Laufhund
  • Gascon Saintongeois
  • großer anglo-französischer weiß-schwarzer Laufhund
  • großer anglo-französischer dreifarbiger Laufhund
  • großer anglo-französischer weiß-oranger Laufhund
  • großer blauer Gascogne-Laufhund
  • großer Griffon Vendeen
  • Poitevin
  • English Foxhound
  • Otterhund
  • polnische Bracke
  • American Foxhound
  • schwarz-lohfarbener Waschbärenhund

1.2 mittelgroße Laufhunde

  • Barak
  • finnischer Laufhund
  • Ariegois
  • Beagle-Harrier
  • blauer Griffon der Gascogne
  • Briquet Griffon Vendeen
  • Chien d’Artois
  • Griffon Fauve de Bretagne
  • Griffon Nivernais
  • kleiner blauer Gascogne-Laufhund
  • mittelgroßer anglo-französischer Laufhund
  • Porcelaine
  • griechischer Laufhund
  • Harrier
  • drahthaariger italienischer Laufhund
  • kurzhaariger italienischer Laufhund
  • kurzhaarige Istrianer Bracke
  • rauhaarige Istrianer Bracke
  • Posavatz-Bracke / Savetalbracke
  • montenegrinischer Gebrigslaufhund
  • Dunkelbracke
  • Halden-Bracke
  • Hygen-Bracke
  • Brandlbracke / Vieräugl
  • steirische Rauhaarbracke
  • Tiroler Bracke
  • polnischer Jagdhund
  • Hamiltonstövare
  • Schillerstövare
  • Smalandsstövare
  • Schweizer Laufhund
  • dreifarbiger serbischer Laufhund
  • serbischer Laufhund
  • slowakiscehr Laufhund
  • spanischer Laufhund
  • ungarische Bracke / transylvanischer Laufhund

1.3 kleine Laufhunde

  • deutsche Bracke
  • westfälische Dachsbracke
  • Basset Artesien Normand
  • Basset Fauve de Bretagne
  • blauer Basset der Gascogne
  • großer Basset Griffon Vendeen
  • kleiner Basset Griffon Vendeen
  • Basset Hound
  • Beagle
  • schwedische Dachsbracke
  • Schweizer Niederlaufhund

Sektion 2 – Schweißhunde
Schweißhunde sind Jagdhunde, die darauf spezialisiert sind, verletztes Wild bei der Nachsuche aufzuspüren und zu stellen. Der Name leitet sich von einem Vokabel der Jägersprache („schweißen“ = bluten) ab; früher wurden diese Hunde als Bracken bezeichnet.

  • bayrischer Gebirgsschweißhund
  • Hannoverscher Schweißhund
  • alpenländische Dachsbracke

Sektion 3 – verwandte Rassen

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Das „Vorstehen“ ist eine angeborene Verhaltensweise dieser Jagdhunde. / Foto: pixabay

Gruppe 7: Vorstehhunde

Sektion 1 – kontinentale Vorstehhunde
In dieser Gruppe tummeln sich alle jene Vorstehhunderassen, die in Europa südlich des Ärmelkanals gezüchtet werden. Als Vorstehhunde werden in der Jägersprache jene Hunde bezeichnet, deren besonderes Talent es ist, Wild aufzufinden und meist durch „Vorstehen“ (= das Anzeigen der Richtung durch eine bestimmte Körperpositionierung) anzugeben.

1.1 Typ „Braque“

  • altdänischer Vorstehhund
  • Deutsch Drahthaar
  • Deutsch Kurzhaar
  • Deutsch Stichelhaar
  • Pudelpointer
  • Weimaraner
  • Ariege-Vorstehhund
  • bourbonnaiser Vorstehhund
  • Braque d’Auvergne
  • Braque Saint-Germain
  • französischer Vorstehhund (Typus Gascogne)
  • französischer Vorstehhund (Typus Pyrenäen)
  • italienischer Vorstehhund
  • portugiesischer Vorstehhund
  • slowakischer Rauhbart
  • Perdiguero von Burgos
  • drahthaariger ungarischer Vorstehhund
  • kurzhaariger ungarischer Vorstehhund / Vizsla

1.2 Typ „Spaniel“

1.3 Typ „Griffon“

Sektion 2 – britische und irische Vorstehhunde
In dieser Kategorie werden exklusiv britische und irische Vorstehhunderassen aufgeführt.

2.1 Pointer

2.2 Setter

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Apportierhunde (auch Retriever genannt) sind freundliche, gefällige Wasserliebhaber. / Foto: pixabay.

Gruppe 8: Apportierhunde – Stöberhunde – Wasserhunde

Sektion 1 – Apportierhunde
Der Apportierhund, im Englischen auch „Retriever“ (zu dt. „Zurückbringen“) genannt, sind auf das Auffinden und Apportieren von geschossenem Nieder- und Federwild spezialisiert. Apportierhunde sind ruhig, geduldig und kooperativ, und verfügen über eine hohe Intelligenz und willige Führigkeit.

Sektion 2 – Stöberhunde
Stöberhunde haben die Aufgabe, im Unterholz und Dickicht selbstständig nach Hoch- oder Niederwild zu suchen und es anschließend dem Jäger entgegenzutreiben. Sie können außerdem verwundetes Wild auffinden oder geschossene Beute apportieren.

Sektion 3 – Wasserhunde
Wasserhunde würden früher als Begleiter von Fischern und Jägern verwendet, die Jagd auf Wasservögel machten. Sie können Fischschwärme anzeigen, selbst nach Beute tauchen und bewachen die Beute. Die meisten Wasserhunde haben dunkles, gelocktes Fell.

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Die „Schoßhündchen“ haben ein mindestens genauso dringendes Bedürfnis nach Bewegung im Freien, Spiel und geistiger Forderung als jeder andere Hund auch. / Foto: pexels.

Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde

Sektion 1 – Bichons und verwandte Rassen
Das französische Wort „Bichon“ bedeutet soviel wie „Schoßhündchen“ – und genau als solche gelten die Mitglieder dieser Gruppe. Entgegen dem gängigen Stereotyp jedoch haben diese Hunde genauso ein hohes Bedürfnis nach und Recht auf Bewegung im Freien, hundegerechtes Spiel und geistige Forderung wie ihre „großen“ Kollegen – denn die „süßen Kleinen“ sind nicht nur empathisch, freundlich und aufgeweckt, sondern auch sehr intelligent.

1.1 Bichons

1.2 Coton de Tulear

  • Coton de Tulear

1.3 Petit chien lion

Sektion 2 – Pudel
Pudel kommen in allen Größen (vom Königpudel bis zum Toy-Pudel) und vielen Farben vor, doch allen gemeinsam ist das berühmte, krause Fell. Ursprünglich waren die heutigen Modehunde auf die Wasserjagd spezialisierte Jagdhunde, die Loyalität, Lerneifer und Gutmütigkeit in sich vereinen.

Sektion 3 – kleine belgische Hunderassen
Diese drei belgischen Zwerggriffons unterscheiden sich nur durch Farbe, Struktur und Länge ihres Felles – ansonsten sind sie sich genetisch so ähnlich, dass sie frei miteinander verpaart werden können. In manchen Würfen kommen Welpen aller drei Varianten gleichzeitig vor.

3.1 Griffons

  • belgischer Griffon
  • Brüsseler Griffon

3.2 Petit Brabancon

  • Brabanter Griffon

Sektion 4 – haarlose Hunde
Nackthunde eignen sich besonders für Herrchen und Frauchen, die an einer Hundehaarallergie leiden, denn obwohl die meisten haarlosen Hunde durchaus noch einen Schopf am Kopf und/oder den Beinen haben, haaren sie nicht.

Sektion 5 – tibetanische Hunderassen
Diese Hunderassen aus den tibetanischen Hochgebirgen sind an schlechte Witterungen und kühles Klima gewöhnt. Die meist sehr alten Rassen waren als Wach- und Hütehunde ein wichtiger Bestandteil des Alltagslebens und wurden von den Menschen in Tibet als Glücksbringer und Boten des Wohlstandes verehrt.

Sektion 6 – Chihuahueno
Diese Hunde haben ihren Ursprung höchstwahrscheinlich in Südamerika und sind im Westen als kleinste Hunderasse der Welt bekannt geworden. Den Chihuahua kann man als Kurz- und Langhaarvariante antreffen, und er ist leicht an den großen Ohren und großen Augen zu erkennen.

Sektion 7 – englische Gesellschaftsspaniel
Diese beiden Spanielrassen unterscheiden sich hauptsächlich durch die Länge ihrer Schnauzen (der Cavalier hat eine deutlich längere Nase) und die durchschnittliche Körpergröße. Die kompakten Kleinhunde weisen außerdem nur vier Farbvarianten auf und sind für ihr langes, seidiges Fell wohlbekannt.

Sektion 8 – japanische Spaniel und Pekinesen
Diese Gesellschaftshunde aus Asien waren stark mit ihren jeweiligen Adelshäusern assoziiert – der Pekinese durfte nur von der chinesischen Kaiserfamilie gehalten werden, die Chins wurden vom japanischen Adel gezüchtet und gehalten. Beide Hunde sind sanfte, angenehme Gefährten.

Sektion 9 – kontinentaler Zwergspaniel und andere
Diese beiden freundlichen Kleinhunderassen sind für ihre Eignung als Gesellschaftshund und ihr verspieltes, lebensfrohes Wesen bekannt.

Sektion 10 – Kromfohrländer
Diese noch sehr junge deutsche Hunderasse ist in den Varianten Glatthaar und Rauhaar vorhanden und stammt aus der Verpaarung eines Griffon Vendeen und einem Foxterrier. Er zeichnet sich durch seine Anpassungsfähigkeit, seinen Lerneifer und seinen geringen Jagdtrieb als familienfreundlicher Gefährte aus.

Sektion 11 – kleine doggenartige Hunde
Diesen drei Hunderassen ist die äußerliche Ähnlichkeit zur englischen Bulldogge gemein. Als verspielte, lustige Gesellschafter haben sie besonders in den letzten Jahrzehnten stark an Beliebtheit gewonnen und gelten heute als Modehunde.

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Windhunde lieben den Rausch der Geschwindigkeit und wollen laufen, laufen und noch weiter laufen! / Foto: pixabay.

Gruppe 10: Windhunde

Sektion 1 – langhaarige und befederte Windhunde
Diese langhaarige Variante von Windhunden werden heutzutage meist eher als Showhunde oder elegante Gesellschaftshunde eingesetzt, da sie aufgrund ihres langen Fells keine so optimale Aerodynamik mehr aufweisen wie kurzhaarige Rennhunde.

Sektion 2 – rauhaarige Windhunde
Diese beide Hunderassen sind besonders augrund ihres eleganten, aber kräftigen Körperbaus und ihrer ungewöhnlichen Körpergröße sehr bekannt. Sie strahlen Kraft und Ausdauer aus und haben dank ihrer ursprünglichen Verwendung als Jagdhunde einen starken Jagdinstinkt.

Sektion 3 – kurzhaarige Windhunde
Diese Rassen werden aufgrund ihrer aerodynamischen Körper und ihres sehr kurzen Fells gerne auf Rennstrecken für Hunderennen eingesetzt. Sie können Spitzengeschwindigkeiten zwischen 50 und 80 km/h erreichen und zählen somit zu den schnellsten Hunderassen.

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