Wirtschaftsfaktor Hund: Wie Fellnasen Arbeitsplätze sichern

by StefanC
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Sie sind nicht nur unsere besten Freunde, sondern sichern auch Arbeitsplätze. Der Wirtschaftsfaktor Hund ermöglicht vielen Menschen ihr Hobby zum Beruf zu machen.

Alles in allem sind es laut Schätzungen eines heimischen Marktforschungsinstituts ungefähr 5.500 bis 6.000 Arbeitsplätze, die direkt oder indirekt von den etwa 600.000 Hunden in Österreich abhängen. Mit derartigen Zahlen ist der Wirtschaftsfaktor Hund keine Nebensächlichkeit! Die Möglichkeiten, sein vierbeiniges Hobby mit der eigenen Existenzsicherung zu verbinden, sind extrem vielfältig. Je nach persönlicher Eignung und Risikofreudigkeit tut sich hier ein breites Betätigungsfeld auf, das vom Staatsdienst über Angestelltenverhältnisse bis zur Selbstständigkeit reicht.

Typische Hunde-Branchen

Am spektakulärsten ist sicher das Arbeiten mit Einsatzhunden. Auch in diesem sehr speziellen Bereich bieten sich viele Möglichkeiten. Hundeführer braucht man bei Polizei, Bundesheer, Wachdiensten oder Lawinenstaffeln, um nur einige Einsatzgebiete zu nennen. Hier kommt es auf das perfekte Zusammenspiel von Hund und Besitzer an, aber natürlich auch auf deren körperliche und mentale Verfassung, weil die Anforderungen an Mensch und Tier gerade in diesem Bereich sehr hoch sind. Wer es etwas beschaulicher mag, für den bietet der Tierfachhandel oder die Tierkosmetik zahlreiche Betätigungsfelder. Hier gibt es gute Chancen, sich erfolgreich selbstständig zu machen, was die boomende Branche der Hundefriseure beweist. Ebenfalls wachsend ist der Markt bei Tierpensionen, in denen der vierbeinige Liebling während der Urlaubsreise seiner Besitzer gut untergebracht ist.

Zucht und Pflege

Die Tierpflege mit ihren vielfältigen Spezialisierungsmöglichkeiten, wie Hundeerziehung, Hundepsychologie oder Hundetraining, bietet viele Chancen, sich intensiv mit den Tieren zu befassen. Wer wirklich in die Materie gehen will, kann sich als Hundezüchter versuchen und neben einer wunderschönen Aufgabe auch noch gutes Geld verdienen. Ein ebenfalls erfüllender, wenn auch sehr anstrengender, Beruf ist der des Tierarztes. Hier stehen einige Wege offen: als praktizierender Arzt oder in Wissenschaft und Forschung. Natürlich brauchen Tierärzte auch Ordinationshilfen – eine weitere Möglichkeit, um beruflich und ohne das Risiko der Selbstständigkeit mit Hunden zu arbeiten.

Der Bogen ließe sich noch weiter spannen, etwa zu den Tierschutzorganisationen oder den verschiedensten Verbänden und Vereinen. Ob klassische Berufslaufbahn oder einfach freiberufliche Mitarbeit – der Jobmotor Hund „produziert“ Arbeit in den verschiedensten Formen und für alle Geschmäcker.

Berufslexikon: Das Arbeitsmarktservice (AMS) bietet mit seinem Berufslexikon eine umfangreiche Internet-Datenbank zu den verschiedensten Berufsbildern. Über Tätigkeitsmerkmale, Anforderungen, Ausbildungen, Verdienstmöglichkeiten, Jobchancen und vieles mehr wird hier umfassend informiert. Nähere Informationen gibt es in den jeweiligen Landesstellen. Das Berufslexikon bietet auch einen direkten Link zur gezielten Jobsuche in Österreich und dem Rest der Welt und bietet Alternativvorschläge mit verwandten Berufen an. Mehr unter: www.berufslexikon.at

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