„Who let the dogs out“: Hund auf Rennstrecke in Bahrain

by StefanC
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Am Freitag sorgte ein unerwarteter Gast im zweiten Freien Training der Formel 1 in Bahrain für Tumulte: Ein Hund hatte sich auf die Rennstrecke verlaufen. Das Freie Training wurde sofort unterbrochen. Der verirrte Vierbeiner wurde vom Streckenpersonal eingefangen und zur „Society for the Prevention of Cruelty to Animals“ gebracht, einer Auffangstation gegen Tiergewalt.

„Who let the dogs out“

Zuerst entdeckt wurde die kleine Hündin von Daniel Ricciardo, Pilot des Renault-Teams, welcher sich zuerst nicht ganz sicher war, ob es sich um einen Hund oder eine Katze handelte. Der vierfache Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel stimmte sofort das Lied „Who let the dogs out“ an. Weiter scherzte er: „Wenn ich gewusst hätte, dass Hunde erlaubt sind, hätte ich meine auch mitgebracht.“ Er selbst besitzt einen Labrador.

Die kleine Hündin wurde mittlerweile vom Tierarzt durchgecheckt, ist bei guter Gesundheit und wartet nun auf ein neues zu Hause und einen neuen Namen.

Namensvorschläge über Twitter

Für letzteres haben sich im Internet einige Stimmen laut gemacht. So wurde unter dem Twitter-Beitrag der Tierauffangstation fleißig Namensvorschläge geteilt. Man ist sich einig: Der Name soll im Zusammenhang mit der Formel 1 stehen.Hier ein paar der Vorschläge:
• Toto Woof (nach Mercedes-Teamchef Toto Wolff)
• Maxine Fur-Stappen (nach Red Bull-Piloten Max Verstappen)
• Spaniel Ricciardo (nach Renault-Pilot Daniel Ricciardo)
• Sergio Pawrez (nach Racing Point-Piloten Sergio Perez)
• Landog Norris (nach McLaren-Pilot Lando Norris)
• Furrari (nach Ferrari)
• Sakhira (nach dem Austragungsort Sakhir)

Da es sich jedoch um eine Hündin handelt, waren leider nur wenige der Namensvorschläge brauchbar und der süße Vierbeiner hat noch immer keinen endgültigen Namen gefunden.

Kein Einzelfall

Leider ist der Vorfall in Bahrain kein Einzelfall. Immer wieder verlaufen sich Tiere, vor allem streunende Hunde, auf die gefährliche Rennstrecke. Erst vor zwei Wochen irrte ein Hund über die Rennstrecke in Instanbul, Türkei. Gott sei Dank waren zu dieser Zeit keine Autos auf der Strecke unterwegs, doch der Vierbeiner sorgte für eine Verspätung des Trainings.
Vor allem in Indien werden streunende Hunde immer wieder zum Problem auf der Rennstrecke. Doch auch eine Cobra, eine Wildkatze und große Echsen sorgten für Unterbrechungen und Rote Flaggen.

Zum Glück ging diesmal alles gut aus und die kleine Hündin kann einer glücklichen Zukunft mit neuem zu Hause und einer liebenden Familie entgegen blicken.

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