Zahnarztbesuche sind für niemanden lustig, und oft hat man noch Tage danach das schreckliche Geräusch des Bohrers im Ohr. Eine Praxis in den USA setzt nun auf die Hilfe des Therapiehundes Dwight, um die Behandlungen angenehmer zu gestalten.
Wie The Dodo berichtete, arbeitet die Besitzerin des einjährigen Labradoodles Dwight als Dentalhygienikerin in einer Zahnarztpraxis in Zanesville, Ohio, USA. Sie weiß ganz genau, wie groß die Angst von erwachsenen und jungen Patienten vor dem berüchtigten Stuhl und dem noch schlimmeren Bohrer ist. Niemand geht gerne zum Zahnarzt – aber das könnte sich für manche bald ändern. Denn der liebenswürdige Ruhepol Dwight macht eine Ausbildung zum Therapiehund und arbeitet zusammen mit seinem Frauchen mehrere Tage die Woche in der Arztpraxis, um den Patienten die Furcht zu nehmen und sie während der Behandlung ein wenig abzulenken. Wer fühlt sich nicht sofort besser mit einem Hund im Arm? Für seine harte Arbeit wird Dwight mit Leckerchen und einer monatlichen BarkBox entlohnt.
Doktor Fellnase, zu Diensten!
„Dwight ist definitiv dazu geboren worden, ein Therapiehund zu sein“, sagte auch Jensen McVey, sein Trainer um Zuge der Therapiehundeausbildung. „Er ist so herzlich und jeder wird sofort sein Freund. Er kann natürlich sehr aufgeregt und verspielt sein, wenn es angemessen ist, aber ansonsten ist er ein sehr ruhiger Schmusetiger. Es macht wirklich Spaß, mit ihm zu arbeiten.“ Genauso geht es den Patienten und auch Angestellten der Zahnarztpraxis: Dwight begrüßt Groß und Klein und lenkt sie im Wartezimmer von der bevorstehenden Prozedur ab, und wenn es gewünscht wird, darf er auch mit in den Behandlungsraum. Den Patienten gibt er bereitwillig so viel Körperkontakt, wie diese erlauben – und die Reaktionen fielen bisher sehr positiv aus. Therapiehunde können nicht nur die Stimmung der Patienten zum Guten verändern, sondern auch deren Schmerzwahrnehmung. Da macht man den nächsten Termin beim Zahnarzt fast gerne aus – nur die Leckerlis darf man nicht vergessen!