Hund fahrlässig getötet – Freispruch für Besitzerin

by StefanC
Freispruch für die Angeklagte

Nachdem sie ihren Hund fahrlässig getötet hatte, wurde eine Niederösterreicherin vor Gericht nun freigesprochen.

Es muss ein qualvoller Tod gewesen sein, den ein Hund in Niederösterreich Anfang April erlitten hatte. Vier Kilometer lang wurde er hinter einem Auto hergeschleift – nun ging im Bezirksgericht St. Pölten der Prozess über die Bühne. Er endete mit einem Freispruch der Hundebesitzerin, weil der Richter nicht von einer mutwilligen Tötung ausging.

Unter Tränen habe die 36-jährige Mutter von drei Kindern den Vorfall geschildert, schreibt der Kurier. Die zehnjährige Tochter habe den Hund nach dem Spazierengehen an der Anhängevorrichtung des Autos festgebunden, die Frau einen Anruf von der älteren Tochter erhalten, dass sie von der Schule abzuholen sei. Die Niederösterreicherin sei mit den Kindern gemeinsam ins Auto gestiegen und losgefahren, vom noch immer angeleinten Hund habe sie nichts mitbekommen. Bis vier Kilometer später eine nachfolgende Autofahrerin die Frau mit Lichtsignalen auf den Hund hinter ihrem Auto aufmerksam machte – der zu dem Zeitpunkt schon tot war.

In Österreich ist die fahrlässige Tötung eines Tieres nicht strafbar.

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