In der FCI-Gruppe 2 werden in drei Sektionen jene Hunderassen zusammengefasst, die ansonsten wenig gemein haben: Pinscher und Schnauzer, Molosser und Schweizer Sennenhunde.
In der FCI-Gruppe 2 sind alle von der FCI anerkannten Hunderassen zu finden, die sich nicht nur aufgrund ihrer ehemaligen und heutigen Verwendung unterscheiden, sondern auch in Aspekten des Aussehens, des Charakters und der Haltung völlig verschieden sind. Tolle und lebensfrohe Hunde sind jedoch alle!
Sektion 1 – Pinscher und Schnauzer
Pinscher und Schnauzer sind dieselben Typen von Haushunden, die sich hauptsächlich durch Größe und Felltyp unterscheiden. Während Pinscher glattes, meist sehr kurzes Fell haben, ist das Haarkleid von Schnauzern meist rauhaarig und länger. Beide sind in großen, mittelgroßen und kleinen Varianten anzutreffen und zeichnen sich durch schlanke Körper und Agilität aus. Als ehemalige Stall- und Hofhunde sind sie Fremden gegenüber misstrausich, ihren eigenen Menschen aber treue Freunde und Begleiter.
1.1 Pinscher
Dänemark
dänisch-schwedischer Farmhund
Deutschland
Affenpinscher
deutscher Pinscher
Dobermann
Zwergpinscher
Österreich
österreichischer Pinscher
1.2 Schnauzer
Deutschland
1.3 Smoushond
Niederlande
holländischer Smoushund
1.4 Tchiorny-Terrier
Russland
russischer schwarzer Terrier
Sektion 2 – Molosser
Molosser oder Molossoide sind massige und muskulöse Hunde, die manchmal auch als „doggenartige Hunde“ oder „vom Typ Mastiff“ bezeichnet werden. Der gemeinsame Ursprung dieser Rassen waren wahrscheinlich die Hirtehunde des historischen Volks der Molosser, die im südwestlichen Teil der Balkanhalbinsel lebten. Schon Aristoteles hielt die Größe und den Mut dieser Hirtenhunde schriftlich fest.
2.1 Doggenartige Hunde
Argentinien
Brasilien
Fila Brasileiro
China
Shar Pei
Dänemark
Deutschland
Frankreich
Großbritannien
Japan
Portugal
Cao Fila de Sao Miguel
Spanien
Mallorca-Dogge
Presa Canario
Uruguay
urugayischer Cimarron
2.2 Berghunde
Bosnien & Herzegowina
bosnisch-herzegowinischer-kroatischer Schäferhund / Tornjak
Deutschland
Deutschland/Schweiz
Frankreich
Pyrenäen-Berghund
Kanada
Marokko
Atlas-Berghund / Aidi
Nord-Mazedonien/Serbien
Portugal
Castro-Laboreiro-Hund
Rafeiro von Alentejo
Serra-da-Estrela-Berghund
Rumänien
rumänischer Bukowina-Schäferhund
Russland
kaukasischer Schäferhund
mittelasiatischer Schäferhund
Schweiz
Slowenien
Karst-Schäferhund
Spanien
Pyrenäen-Mastiff
spanischer Mastiff
Tibet
Türkei
Sektion 3 – Schweizer Sennenhunde
Das Wort „Sennen“ kommt von der Bezeichnung der Schweizer Alpenhirten, deren Gebrauchshunde „Sennenhunde“ genannt wurden. Die Hunde hatten vielfältige Aufgaben und mussten belastbare Allrounder sein: Sie trieben die Nutztiere auf die Hochalpen und schützten sie dort vor Raubtieren und Viehdieben und bewachten Haus und Hof der Bauern. Besonders die größeren Vertreter wurden oftmals auch als Zughunde eingesetzt.
Schweiz
Appenzeller Sennenhund
Berner Sennenhund
Entlebucher Sennenhund
großer Schweizer Sennenhund
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