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Seit 2010 müssen alle in Österreich gehaltenen Hunde mit einem Mikrochip ausgestattet sein. Doch mit dem Setzen des Chips ist nur der erste Teil getan. Weitaus wichtiger ist es, mit der Registrierung Hund, Chipnummer und die eigenen Kontaktdaten gemeinsam in Datenbanken wie ANIMALDATA.com abzusichern. Wir zeigen Ihnen, welche Schritte erfolgen müssen, damit die Kennzeichnungspflicht erfüllt ist.
Reicht das Setzen des Mikrochips aus?
Man war mit der neu angeschafften Fellnase nun zum ersten Mal in der Tierarztpraxis. Und mit einem kleinen Pieks ist der Mikrochip erfolgreich unter die Haut gesetzt. Hat man damit seine Bürgerpflicht getan? Mitnichten – denn der Mikrochip kann erst dann seine Aufgabe erfüllen, wenn man ihn mit den Daten des Besitzers oder der Besitzerin in einer Datenbank registriert. Dieses Zusammenspiel aus Chip und Registrierung erleichtert die Identifizierung des Hundes, wenn dieser entlaufen ist oder gestohlen wurde und aufgefunden wird.
Alle nach 2010 in Österreich geborenen Hunde müssen bereits über einen Mikrochipverfügen, wenn sie in ihr neues Zuhause einziehen. Die Chip-Pflicht liegt beim bzw. bei der Züchter:in, die Registrierungspflicht jedoch beim bzw. bei der neuen Besitzer:in!
Wie registriere ich meinen Hund?
Grundsätzlich muss jeder Hund in der österreichischen Heimtierdatenbank mit seiner Mikrochipnummer und den Kontaktdaten des Besitzers bzw. der Besitzerin erfasst werden. Das ist zwar kostenlos, kann aber unter gewissen Umständen zu einem anstrengenden Behördengang werden. Denn um einen Hund online zu registrieren, muss man über eine aktive „ID Austria“ verfügen. Hat man diese nicht, kann es einige Tage dauern, um eine dementsprechende Online-ID zu erhalten. Offline kann der Eintrag beim Tierarzt bzw. der Tierärztin über animaldata.com oder bei der Bezirksverwaltungsbehörde erfolgen.
Private Datenbanken wie ANIMALDATA.com
Neben der behördlichen Heimtierdatenbank gibt es auch private Datenbanken wie animaldata.com. Zwar fällt für die Registrierung eine einmalige geringe Gebühr an, allerdings sind die Daten von Tier und Besitzer:in nach Zahlungseingang innerhalb kurzer Zeit abrufbar. Folgende Möglichkeiten werden angeboten: Bei Registrierung über den Tierarzt oder die Tierärztin bzw. bei Zahlung der Online-Registrierung via Kreditkarte oder netpay kann man unmittelbar auf seine Daten zugreifen. Die Überweisung des Betrages via Onlinebanking schaltet dann automatisch die Daten in der Datenbank frei.
Zudem bietet animaldata.com Leistungen wie eine 24-Stunden-Hotline, eine ID-Marke für Geschirr oder Halsband und eine animaldata.card mit wichtigen Informationen, die den Tierbesitzer:innen zugesandt wird. Geht der Hund verloren und wird er mit der Marke am Körper aufgefunden, kann der:die Finder:in mithilfe der auf der Marke ablesbaren ID-Nummer und der ebenfalls angegebenen 24-Stunden-Hotline die Telefonnummer des Besitzers bzw. der Besitzerin eruieren, ohne den Mikrochip des Hundes auslesen lassen zu müssen. So sind Hund und Herrchen oder Frauchen so schnell wie möglich wieder vereint!
Animaldata.com verfügt über eine Schnittstelle zur Heimtierdatenbank. Dadurch erfolgt mit der Registrierung bei animaldata.com automatisch die amtlich vorgeschriebene Registrierung in der Heimtierdatenbank – gänzlich kostenfrei. So erspart man sich lästige Bürokratie! Zudem operiert animaldata.com auf internationalem Parkett. Das ist besonders dann interessant, sollte der Hund beispielsweise eine Landesgrenze überqueren oder im Urlaub entlaufen. Und im Prinzip schadet es auch nie, denselben Hund in mehreren Datenbanken registrieren zu lassen. Denn mit jedem Eintrag steigt die Chance, dass der Hund nach dem Wiederauffinden wieder bei dem:der rechtmäßigen Besitzer:in landet.
Hier gibt es mehr Informationen zur Chip- und Registrierungspflicht für Hunde in Österreich!