Arthrose bei Hundesenioren: Was tun?

by Nina Wurzer
1 Minuten Lesedauer
Arthrose beim Hund / Symptome erkennen und vorbeugen.

Die Diagnose lautet Arthrose, nicht hohes Alter!

Mühsal und Schmerz bei jeder Bewegung sind keine natürlichen Alterserscheinungen, sondern Symptome einer ernstzunehmenden Krankheit. Mit der richtigen Behandlung steht einem schönen Lebensabend aber nichts im Weg.

Was bedeutet Arthrose beim Hund?

Viele Hundebesitzer:innen, die einen vierbeinigen Freund im höheren Alter begleiten, werden früher oder später mit der Diagnose Arthrose konfrontiert. Dieser Begriff umfasst verschiedene Erkrankungen, die mit degenerativen Veränderungen der Gelenke einhergehen. In einem gesunden Gelenk sorgt der Knorpel als Schutzschicht an den Knochenenden dafür, dass die Knochen reibungslosaufeinander gleiten können. Durch starke Belastung, falsche Ernährung oder Krankheiten kann dieser Knorpel jedoch dünner und rissig werden. Als Reaktion darauf beginnt das darunterliegende Knochengewebe, Ablagerungen –insbesondere an den Knorpelrändern –zu bilden, die wie Sand im Getriebe für Probleme sorgen. Gleichzeitig treten schmerzhafte Entzündungen auf, die Gelenkkapsel verdickt sich, und die Gelenkflüssigkeit verliert zunehmend ihre schmierende Funktion.

Symptome kommen schleichend

Mit der Zeit wird der Gelenkknorpel immer weiter abgebaut, bis schließlich Knochen direkt auf Knochen reibt – ein äußerst schmerzhafter Zustand. Dies äußert sich in Steifheit beim Aufstehen und Hinlegen, nachlassender Spielfreude und einem veränderten Gangbild, das sich durch vorsichtige Schritte, Lahmheit oder Hinken zeigt. Beim Spaziergang legen betroffene Hunde häufiger Pausen ein oder vermeiden bestimmte Bewegungen wie Treppensteigen oder Springen ganz. Zudem reagieren sie empfindlich auf Berührungen der betroffenen Gelenke und zeigen dies durch Aufjaulen, Knurren, plötzliches Zurückzucken oder sogar aggressives Verhalten und Rückzug. Aufgrund der Schonhaltung baut sich Muskelmasse ab, während Schwellungen und Erwärmung im Bereich des erkrankten Gelenks spürbar sind. Häufig leckt oder knabbert der Hund verstärkt an der betroffenen Stelle, um den Schmerz zu lindern.

Je früher, desto besser!

Leider zeigen sich die Anzeichen auf Arthrose gerade anfangs sehr subtil, und die verminderte Bewegungslust wird oftmals als natürliche Alterserscheinung abgestempelt. Deswegen wird Arthrose zu oft erst dann diagnostiziert, wenn bereits grobe Schäden am Gelenk vorliegen. Doch je früher ein beginnender Gelenksverschleiß erkannt wird, desto besser kann man der Erkrankung entgegenwirken – und desto mehr Lebensqualität kann im wohlverdienten Lebensabend erhalten werden. Deshalb einfach und kostenlos auf Zoetispets.com testen, ob dein Hund Anzeichen von chronischen Schmerzen zeigt!

 

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