Viele Menschen und auch viele Hunde sind begeisterte Wasserratten, und unsere vierbeinigen Gefährten sollen bei dem Spaß im kühlen Nass mit uns mithalten können. Deswegen listen wir hier die 10 besten Hunderassen für Schwimmer – damit das Baden mit Hund nicht ins Wasser fallen muss!
Mit dem Hund ins kühle Nass – für viele Herrchen und Frauchen gibt es keine bessere Vorstellung von einem gelungenen Sommertag! Doch nicht jedem Hund ist Wasser gleich sympathisch. Die folgenden Hunderassen sind für Schwimmer jedoch wunderbar geeignet und haben bereits Generationen begeisterter Wasserratten hervorgebracht. Falls es mehr am “Wohin?” als am “Mit wem?” scheitert, finden Sie hier eine Liste mit hundefreundlichen Badeplätzen in ganz Europa.
Labrador Retriever
Der Labrador Retriever ist als talentierter Apportierhund auch an die Arbeit im Wasser gewöhnt und liebt es, sich in die Fluten zu stürzen und sich ein wenig abzukühlen. Mit ihrem wasserfestem Fell und den Schwimmhäuten zwischen den Zehen sind die fast schon mehr Enten als Hunde.
Neufundländer
Ja, schwer zu glauben, aber wahr: Der massige und träge aussehende Neufundländer ist nicht nur eine der größten Hunderassen der Welt, sondern auch ein richtiger Torpedo im Wasser! Das dichte Fell kaschiert die kräftigen Muskeln darunter und schützt vor der Kälte der Meereswogen. Noch heute werden sie von der Küstenwache oder von Fischern als Wasserrettungshunde oder Arbeitshunde am Wasser verwendet – eine Berufung, der die Hunde mit Passion nachkommen.
Chesapeake Bay Retriever
Der amerikanische Chesapeake Bay Retriever ist (wie seine Vorfahren, der Neufundländer und der Irish Water Spaniel) eine ausgesprochene Wasserratte. Mit den Schwimmhäuten zwischen den Zehen und seinen kräftigen Läufen kann er sich im Wasser schnell und wendig fortbewegen, und sein krauses, dichtes Fell schützt ihn vor den kalten Temperaturen des Meeres seiner Heimat um Maryland, Delaware und Virginia.
Golden Retriever
Eine weitere der besten Hunderassen für Schwimmer ist der Golden Retriever: Ursprünglich als Jagdhund mit Talent für Apportieren gezüchtet, war er sowohl für die Jagd in den Feldern wie auch am Wasser geeignet. Aufgrund seiner Intelligenz, hohen Sozialkompetenz und willigen Führigkeit ist er zudem ein guter Hund für Erstbesitzer und Hundeanfänger. Überhaupt ist er für seine besondere Vielseitigkeit im Hundesport und als Arbeitshund wie Therapiehund, Suchhund oder Rettungshund bekannt.
Portugiesischer Wasserhund
Als einer der begnadetsten Hunderassen für Schwimmer darf wohl der portugieische Wasserhund gelten. Diese seefesten Hunde waren früher die treuen Begleiter von portugiesischen Fischern, die ihre Beute in den eisigen Fluten vor Island suchten. Ebenfalls mit Zwischenzehenhäuten und krausem Fell zur Wärmeisolierung ausgestattet, sind diese Hunde perfekt dafür, in Gewässern aller Arten ihr Talent zu beweisen. Ihre freundliche und gehorsame Wesensart machen sie zu beliebten Begleit- und Familienhunden – sofern dafür gesorgt ist, dass sie regelmäßig ihrer Lieblingstätigkeit nachkommen dürfen.
Nova Scotia Duck Tolling Retriever
Diese wasserfreudigen Vierbeiner sind die kleinsten Vertreter in der Gruppe der Retriever. Doch ihre zierliche Körpergröße kann nicht über ihre Leidenschaft fürs kühle Nass hinwegtäuschen. Die aktiven Energiebündel können den lieben langen Tag spielen, schwimmen und auch arbeiten, ohne groß zu ermüden. Daher sind sie (trotz ihres offenherzigen und aufgeweckten Charakters) nur für sehr sportliche BesitzerInnen gut geeignet.
Irish Water Spaniel
Der Irish Water Spaniel ist die größte Hunderasse unter den Spaniels und mit seinem krausen Haar nicht nur ein schnell trocknender Schwimmer, sondern auch eine gute Wahl für HundeliebhaberInnen, die allergisch auf Hundehaar reagieren. Sie lassen keine Gelegenheit aus, ein ausgiebiges Bad zu nehmen, wann immer sich ein Gewässer bietet – daher ist es wichtig, sie auf Spaziergängen gut im Auge zu behalten. Ansonsten könnten sie sehr schnell im Goldfischteich des Nachbarn landen!
Flat Coated Retriever
Ein kleiner, aber dennoch kräftiger Neufundländer stellt den Vorfahren des wasserbegeisterten Flat Coated Retrievers dar. Dieser sogenannte „St. John’s Dog“ wurde im 18. Jahrhundert nach England gebracht und dort wahrscheinlich mit Setter und Collies gekreuzt – und das Ergebnis war diese arbeitsfreudige Wasserratte. Zudem ist er ein sehr sanftmütiger, freundlicher und kinderlieber Hund.
Pudel
Heutzutage ist der Pudel eher als stolzes Statussymbol mit ausgefallenen Frisuren bekannt, doch ursprünglich war er ein auf die Wasserjagd spezialisierter Jagdhund – und diese Gene machen sich besonders dann bemerkbar, wenn sich eine Gelegenheit zum Schwimmen bietet. Seine Leidenschaft fürs kühle Nass trägt er sogar noch im Namen: Die deutsche Bezeichnung der Rasse kommt vom veralteten Wort „puddeln“, was so viel wie „im Wasser planschen“ bedeutet.
Landseer
Der Landseer ist eine schlankere Variante des Neufundländers mit längerer Schnauze und dem charakteristischen schwarz-weißen Haarkleid, benannt nach dem Landschaftsmaler Erwin Landseer, der diese Hunde gerne als Motive verwendete. Er ist ein charaktervoller Hund, mit dem man sich ausgiebig und tagtäglich beschäftigen muss. Als begeisterte Wasserratte und Menschenfreund wurde er lange Zeit an vielen Seen und Küsten als Wasserrettungshund eingesetzt – vereinzelt ist er auch heute noch in dieser Funktion zu sehen.