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Wertvolle Arbeit – große Verantwortung
Welches Zauber-Mittel ist das, das zu Verbesserungen bei Depression, Schizophrenie, Alkohol- und Drogenabhängigkeit, vor allem bei älteren Menschen zu sozialen Verbesserungen, kürzerer Behandlungsdauer, rascherer Genesung, höherer Motivation führt und bei Kindern die Freude an der Natur weckt und ihr Verantwortungsgefühl steigert?
Es ist kein neues Medikament, auch kein KI-Ergebnis, es sind Tiere, die so vielfältig helfen und unterstützen können. Es sind unsere Tiere im tiergestützten Einsatz!
Seit über 30 Jahren arbeiten unterschiedliche Professionen in psychosozialen Arbeitsfeldern tiergestützt. Intensive Forschungsarbeit belegt zwischenzeitlich die vielfältige positive Wirkung von Tieren auf den Menschen.
Immer mehr Berufsfelder, insbesondere pädagogische, therapeutische, rehabilitative, präventive Bereiche interessieren sich für die tiergestützte Interventionsarbeit.
Ausbildung
Die Vereine Tiere als Therapie (TAT) und Tiere als Therapie/Wissenschafts- und Ausbildungszentrum (TAT-WAZ) haben das schon vor Jahrzehnten erkannt und entsprechende Ausbildungen u. a. „Fachkraft für tiergestützte Interventionen“ entwickelt, ein Diplomlehrgang für Alle, die sich fundiertes Wissen zu dem Thema aneignen, die mit Menschen und Tieren arbeiten und es beruflich verwerten wollen.
Leider sprießen aber Ausbildungen mit fragwürdigen Lehrinhalten, Zielen und oft missbräuchlichem Tiereinsatz aus dem Boden. Es gibt derzeit keine einheitlichen rechtlichen Bestimmungen, Vorgaben oder Grenzen wie, wann, wo und mit wem Tiere hinzugezogen werden können.
Berufsbild Fachkraft auf EU-Ebene
Es braucht nunmehr dringend Vorgaben, Qualitätskriterien und Kontrollen seitens der europäischen Union. Der europäische Dachverband ESAAT (European Society for Animal Assisted Therapy) gibt bereits vor: Nur bestens Ausgebildete dürfen in diesem Berufsfeld tätig sein!
TAT ist bereits seit längerem mit diesem Qualitätssiegel ausgezeichnet!
Tierwohl und Animal Welfare, das Tier als gleichberechtigter Part im Team, stehen ebenfalls im Mittelpunkt der definierten Standards; Erfüllung aller Tierschutznormen als klares Credo definierter und akkreditierter Ausbildungen und Lehrinhalte.
EU am Zug
Eine Petition zu diesem Thema wurde von der EU angenommen, offenbar erkennt man auch hier die Dringlichkeit des Themas. Es scheint aber, der Ball wird an die Länder zurückgespielt, ein Berufsbild Fachkraft sollte zuerst im eigenen Land erarbeitet werden.
Ein Hilfeschrei an die politisch Verantwortlichen: Macht es, es ist dringend – zum Wohle von Mensch und Tier!
TAT steht bereit, hier mitzuarbeiten und zu helfen, dieses Berufsbild zu realisieren!
Denn wir wissen es seit mehr als 30 Jahren:
Mensch-Tier-Beziehung wirkt!
“In einer Metaanalyse über 49 Studien zu tiergestützter Therapie haben Nimer und Lundahl große Effektstärken für die Verbesserung von Symptomen von Autismus-Spektrum-Störungen, mittlere Effektstärken für medizinische Probleme sowie Verhaltensprobleme und kleine bis mittlere Effektstärken für die Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens gefunden. Zudem kommt ein Review über elf randomisierte, kontrollierte Studien zum Schluss, dass tiergestützte Therapie eine effektive Behandlung für psychische Störungen wie Depression, Schizophrenie sowie Alkohol- und Drogenabhängigkeit darstellt. Aber auch bei Traumafolgestörungen kann tiergestützte Therapie ein effektiver Behandlungsansatz sein. Eine weitere Metaanalyse zu tiergestützter Therapie bei älteren Menschen und psychiatrischen Populationen fand große Effekte für Verbesserungen im sozialen Funktionsniveau, mittlere Effekte für die Reduktion von Depression, Angst und Verhaltensproblemen, während Gefühle von Einsamkeit, Alltagsfähigkeiten und kognitive Fähigkeiten nur leicht oder nicht beeinflusst wurden.”
Tiere als Therapie
Zentrum für Mensch-Tier-Begegnung
Silenegasse 2 / Stiege 3
1220 Wien
Kontakt: Helga Widder
Geschäftsführung
Tel: +43 699 120 17 888
tierealstherapie.at