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Als Windhund der Sahelzone wird der afrikanische Azawakh oftmals bezeichnet. Sein Temperament gilt als raffiniert, aufmerksam, zunächst zurückhaltend und dennoch anhänglich. Die Rasse wird je nach Region auch “Idi”, “Osca” und “Tuareg Windhund” genannt.
Der Azawakh hat sehr ausgeprägte Charaktereigenschaften. Diese Hunderasse wurde speziell für die Gazellenjagd gezüchtet und hat auch ein dementsprechendes Durchhaltevermögen. Er ist ein sensibler Hund, der Menschen braucht, die seinen Ursprung verstehen und ihm eine dementsprechende Haltung und Führung bieten.
Geschichte & Ursprung
Wer sich auf die Spuren des Azwakhs begeben will, sollte die Reise in Afrika beginnen. Hier in der Sahelzone, im südlichen Teil des Kontinents, hat diese Hunderasse ihren Ursprung. Der „Tuareg-Windhund“ wurde von einem Wüstenvolk im Süden Afrikas gezüchtet, um zu jagen, zu bewachen und zu beschützen. Europa wurde erst spät auf diese spezielle Windhunderasse aufmerksam. Die ersten „europäischen“ Hunde waren in Frankreich und im ehemaligen Jugoslawien anzutreffen, die Population war dementsprechend klein. Heute findet man ihn auf der ganzen Welt. Obwohl der Azawakh in der Vergangenheit eher selten war, fand diese Rasse in den letzten Jahren mehr Zustimmung und jährlich steigen die Würfe konstant an.
Wesen & Charakter
Will man das Wesen des Azawakhs begreifen, muss man seinen Instinkt als Teil seiner Geschichte verstehen. Die Charaktereigenschaften sind sehr ausgeprägt. Die Hunde wurden als Wachhunde gezüchtet und als Sichtjäger eingesetzt. Die Kombination macht es schwieriger, diese Rasse hierzulande möglichst artgerecht zu halten. Fremden gegenüber ist der Azawakh reserviert und distanziert. Daher ist weniger als Familienhund geeignet. Gleichzeitig hat er aber auch eine sehr ruhige Seite. Diese Windhunde können durchaus auch sehr liebevoll und sanft sein. Der Azawakh kann ein treuer Begleiter sein – bei konsequenter Erziehung. Diese Rasse ist ausgesprochen territorial und hat eine ausgeprägte Jagd- und Wachfunktion. Zudem ist der Azawakh fremden Menschen gegenüber reserviert und hat nur eine Bezugsperson.
Aussehen & Besonderheiten
Die Statur ist besonders hochläufig und elegant. Knochengerüst und Muskulatur sind deutlich sichtbar und das dünne Bindegewebe liegt eng am Körper an. Der Kopf ist schmal und fein. Alle Farbnuancen zwischen einem hellen Sandton und einem dunklen Fauve sind anerkannt. Das Besondere ist, dass die Pfoten laut FCI-Standards eine weiße Färbung aufweisen müssen.
Wusstest du, dass der Azawakh …
… beim Sprinten eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 64 km/h erreichen kann?
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