Tibetan Terrier (Hunderasse) – wuscheliger Wächter

by StefanC
tibetan terrier tibet hund hunderasse fci tsang apso dog

Als ehemaliger Hütehund ist der Tibetan Terrier – auch Tibet-Terrier, Tibet-Apso oder Tsang Apso genannt – ein menschenfreundlicher, wetterfester Begleiter durch Dick und Dünn. Heutzutage wird er fast ausschließlich als Begleithund gehalten.

[vc_separator color=“black“]

Tibetan Terrier (Hunderasse) – Klassifikation FCI

[vc_column width=“1/2″]

FCI-Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde.
Sektion 5 – tibetische Hunderassen.
ohne Arbeitsprüfung
Ursprungsland: Tibet

[vc_column width=“1/2″]

FCI-Standardnummer: 209
Widerristhöhe:
Rüde: 36 – 41 cm
Hündin: geringfügig kleiner
Verwendung: Begleithund

[vc_separator color=“black“]

Geschichte und Herkunft

Obwohl der Tibetan Terrier das Wort „Terrier“ im Namen trägt, war und ist er keineswegs ein Jagdhund. Ursprünglich wurde er in den tibetanischen Hochgebirgen als Hütehund eingesetzt, der die Viehherde bewachen, aber nicht treiben sollte – diese Aufgabe übernahm der „große Bruder“ Tibet-Mastiff, auch Do Khyi genannt. Allein einzelne Tiere, die sich von der Herde entfernen wollten, wurden von dem meist als kleines Rudel gehaltenen Tibetan Terriern zurückgetrieben. Da sich das Arbeitsgebiet des kleinen Hundes auf bis zu 4500 Höhenmeter befand, hat er sein langes, wetterfestes Haarkleid entwickelt. Die genauen Ursprünge der Rasse sind nicht bekannt, wahrscheinlich waren es Kloster- oder Hofhunde. Von Händlern, die nach und aus China reisten, wurden sie manchmal auch als Wachhunde eingesetzt.

Mitte der 1920er Jahre kamen die ersten Expemplare des Tibetan Terrier nach Europa. Die ersten beiden Tiere waren wahrscheinlich Geschenke an eine englische Ärztin, die in Tibet gearbeitet hatte – denn die wertvollen Hunde wurden in Tibet selten bis nie verkauft, sondern nur verschenkt. Die heutigen europäischen Linien gehen angeblich auf diese beiden Tiere zurück, deren Rassebezeichnung fälschlicherweise als „Tibetan Terrier“ und nicht als die korrekte Bezeichnung „Tibet-Apso“ oder „Tsang Apso“ eingetragen wurde. So kam der Tibet-Terrier zu seinem falschen Namen. 1930 wurde die Rasse vom Kennel Club of India anerkannt, ein Jahr später auch vom britischen Kennel Club.[vc_single_image image=“32039″ img_size=“full“ add_caption=“yes“]

Wesen und Charakter

Als ehemaliger Hüte- und Wachhund ist der Tibetan Terrier ein aufmerksamer und zuverlässiger Geselle, der jedoch über einen eigenen Kopf verfügt. Er ist intelligent und mutig, aber auch freundlich, gutmütig und niemals streitsüchtig. Bei konsequenter Handhabung lässt er sich gut erziehen, ist kinderlieb und anhänglich. Fremden gegenüber zeigt er erst Skepsis und hält Abstand, doch grundsätzlich schließt er gerne neue Freundschaften. Als Gebrauchshund, der an ein karges Klima gewöhnt ist, zeigt er Freude an der Bewegung im Freien, ist sehr wetterfest und generell mit einer robusten Konsitution ausgestattet.

Das Praxisbuch zum Tibet Terrier von Tobias Sessler (2018)

Erscheinungsbild

Der Tibetan Terrier ist ein robuster, mittelgroßer Hund mit eher quadratischem Körperbau. Sie sind gut bemuskelt, kompakt und kraftvoll, sie bewegen sich zügig und mit gutem Vortritt. Die Augen müssen dunkelbraun sein, die Augenlider und Augenumrandung schwarz. Seine Hängeohren sind V-förmig und hoch an den Seiten des Schädels angesetzt. Die Rute ist mittellang, hoch angesetzt und wird üblicherweise eingerollt über dem Rücken getragen; ein Knick nahe der Rutenspitze kommt häufig vor.

Aufgrund des rauen Klimas ihrer Heimat hat der Tibetan Terrier ein doppeltes Haarkleid entwickelt: Die Unterwolle ist fein und wollig, um den Hund vor Kälte zu schützen, das Deckhaar ist lang, üppig und fein, es darf glatt oder gewellt sein. Lockige oder seidige Haarstrukturen sind nicht erwünscht. Prinzipiell ist jede Farbvariantion bis auf schokoladen-leberbraun oder Merle erlaubt, am häufigsten sieht man jedoch die Farben weiß, gold, creme, grau oder rauchfarben, und schwarz; auch zwei- und dreifarbige Tibetan Terrier sind häufig anzutreffen. Die Ohren und der Kopf sind reichlich mit langen Haaren bestückt, charakteristisch ist auch der Bart am Unterkiefer.[vc_single_image image=“32041″ img_size=“full“ add_caption=“yes“][vc_text_separator title=“Wusstest du, dass der Tibetan Terrier…“ color=“black“]… in Tibet ein Glücksbringer war?

Wer seinen Freunden oder Nachbarn etwas Gutes tun wollte, schenkte ihnen dem alten Volksglauben nach einen Tibetan Terrier – denn diese Tiere wurden mit Glück und Gesundheit assoziiert. Wer einen Tibetan Terrier verkaufte oder gar misshandelte, der brachte Pech und Unglück über sich. Somit wurden die kleinen Hunde stets mit Respekt und Wohlwollen behandelt.

Autoaufkleber in unterschiedlichen Größen

[vc_text_separator title=“Die Rasse im Überblick“ color=“black“][vc_column width=“1/2″]

Bewegung

[vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“18293″ img_size=“200×39″ alignment=“center“][vc_separator color=“black“][vc_column width=“1/2″]

Fellpflege

[vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“18292″ img_size=“200×39″ alignment=“center“][vc_separator color=“black“][vc_column width=“1/2″]

Familienfreundlichkeit

[vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“18291″ img_size=“200×39″ alignment=“center“][vc_separator color=“black“][vc_column width=“1/2″]

Anfängertauglich

[vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“18292″ img_size=“200×39″ alignment=“center“][vc_separator color=“black“]

Zu Gast beim Tibetan Terrier-Treffen! (Video)

Sie wollen die wuscheligen Kerlchen in Aktion sehen? Dann nehmen Sie hier am Tibetan-Terrier-Treffen teil!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Du hast einen tollen Rassehund, der in unseren Rasseporträts nicht fehlen darf? Oder hast Anregungen und Wünsche zu den Porträts, die du mit uns teilen möchtest? Deine Meinung ist uns wichtig. So einfach geht’s: E-Mail an [email protected]

Das könnte dich auch interessieren

Adblock Detected

Das Team von dieHundezeitung.com verbringt viel Zeit mit der Erstellung von spannenden und interessanten Inhalten für Hundefreunde. Bitte unterstützt uns, indem Ihr Eure Adblocker deaktiviert!