Ein ruhiger Wächter
Die Bordeaux Dogge ist ein ausgeglichener Hund mit einem besonders ausgeprägten Wachtrieb. Im Alltag ist sie anpassungsfähig, gutmütig und lässt sich – in typischer Molosser-Manier – nicht so einfach aus der Ruhe bringen.
Für Sport und intensives Gehorsamkeitstraining kann sich die Bordeaux Dogge nur mäßig begeistern, dafür gibt die Rasse einen ausgezeichneten Wachhund ab.
Geschichte und Herkunft
Als älteste französische Hunderasse kann die Bordeaux Dogge schon auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Ihr Ursprung geht höchstwahrscheinlich auf die Alanerhunde zurück, der Begriff „Dogge“ fand erst im 14. Jahrhundert Erwähnung.
Später wurde diese Rasse in der Großwildjagd sowie für die Bewachung von Haus und Hof eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Rasse massiv vom Aussterben bedroht, erlebte aber in den 1960er-Jahren wieder einen Aufschwung. Heute gibt es sie in drei verschiedenen Varietäten: Hunde mit schwarzer oder brauner Maske, oder auch ohne Maske.
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Mehr InformationenWesen und Verhalten
Ruhig, liebevoll und anhänglich, gleichzeitig entschlossen, mutig und selbstsicher – die Bordeauxdogge vereint zahlreiche Eigenschaften. Einerseits ist sie sehr loyal ihrem Besitzer gegenüber, andererseits bringt die Rasse auch von Haus aus eine gewisse Sturheit mit.
Obwohl diese doggenartigen Hunde vor Ausgeglichenheit strotzen und eine schier endlose Geduld aufweisen können, haben sie trotzdem einen ausgeprägten Wachinstinkt und treten als furchtloser Beschützer auf, wenn es die Situation verlangt. In der Familie ist sie gutmütig und geduldig, kann aber auch schon einmal stürmisch im Spiel werden. Zukünftige BesitzerInnen müssen ebenso ein gewisses Maß an Geduld und Einfühlungsvermögen bei der Erziehung mitbringen.
Erscheinungsbild
Die Bordeaux Dogge ist ein typischer kurzköpfiger Molosser – ein großer Hund mit einem athletischen und eher stämmigen Körperbau. Sie ist eine imposante Erscheinung und kann ein stattliches Gewicht auf die Waage bringen. Sie ist bodennah gebaut und weist eine muskulöse Statur auf. Die ovalen, weit auseinanderstehenden Augen sollten möglichst dunkel sein, denn helle Augenfarben werden zwar toleriert, aber nicht gerne gesehen. Ihren Namen verdankt die Rasse übrigens der außergewöhnlichen Fellfarbe, die es von mahagoni- bis isabellfarbig gibt. Das Haar ist dünn, kurz und fühlt sich weich an. Die Fellpflege ist nicht aufwendig, doch die Rasse ist für übermäßigen Speichelfluss bekannt.
Bordeaux beim Knuddeln mit Frauchen (Video)
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Mehr InformationenAufgrund ihres stämmigen Körperbaus und dem stattlichen Gewicht neigen die Hunde auch zu Gelenksproblemen, daher sollten sie vor allem in den ersten Jahren nicht übermäßig körperlich beansprucht werden.
Bewegung
Anfängertauglich
Familienfreundlich
Fellpflege