Ärger und Zorn: Klagenfurt erhöht Hundesteuer

by StefanC
Ein Hund vor der Seelandschaft in Klagenfurt.

Die Stadt Klagenfurt erhöht die Hundesteuer um 20 Euro – das kommt einem Anstieg von 50 Prozent gleich. In Zeiten der Teuerungen sorgt diese Maßnahme für Unmut unter den Hundebesitzern – auch wegen der teuren RsB-Mitteilung.

Hundebesitzer in Klagenfurt fühlen sich von der Politik vor den Kopf gestoßen. Denn per teurem RsB-Brief teilte man ihnen mit, dass die Hundesteuer von 40 Euro auf 60 Euro pro Hund erhöht wird. Das entspricht einem Anstieg von 50 Prozent – und das in Zeiten der Teuerungen, wo ohnehin am Ende des Monats nicht viel in der Geldbörse zurückbleibt. „Die Hundesteuer musste für Klagenfurt angepasst werden. Das wurde im Stadtsenat und Gemeinderat einstimmig beschlossen“, so Vizebürgermeister und Finanzreferent Philipp Liesnig gegenüber der Krone. In der Kärntner Landeshauptstadt sind momentan ca. 4400 Hunde gemeldet; für diese stehen 244 Kotbeutelspender und fünf Freilaufzonen bereit.

Wut und Unverständnis

Klagenfurt erhöht die Hundesteuer – doch bei den Hundebesitzern selbst herrscht nur Wut und Unverständnis. Denn in anderen Kärntner Städten wie Villach, St. Veit, Feldkirchen und Spittal bleibt der Unkostenbeitrag gleich. „Mit welcher Begründung frage ich mich!“, wetterte ein Hundebesitzer. „In Zeiten von Teuerungswelle und horrenden Energiekosten eine Frechheit“, so ein anderer. Für Hunde aus dem Tierheim gilt jedoch weiterhin, dass drei Jahre lang keine Hundesteuer gezahlt werden muss. Vergünstigungen gibt es außerdem für ausgebildete Wachhunde ab der bestandenen Schutzhundeprüfung I.

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