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Die Zahnbehandlung für Hunde gehört bei Tierärzten inzwischen zu absoluten Routineeingriffen. Dennoch erfordert sie das nötige Know-how: Zahnstein und Beläge sollte professionell entfernt werden werden – zu Hause wird lediglich Zähne geputzt.
Wer geht schon gern zum Zahnarzt? Was sich Frauchen und Herrchen oft wünschen, ist bei der Zahnbehandlung für Hunde selbstverständlich: die Vollnarkose. Denn genaues Arbeiten in einem empfindlichen Bereich wäre durch Abwehrbewegungen der Vierbeiner unmöglich.
Reinigung mit Ultraschall
Die zeitgemäße Methode – auch bei Hunden – ist die Reinigung der Zahnoberfläche mit Ultraschall. Hochfrequente Schwingungen an der Instrumentenspitze lösen dabei harte Verkrustungen, ohne den Zahnschmelz zu beschädigen. Und das ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber anderen Methoden der Zahnbehandlung, bei denen Zahnstein durch bloßes Abkratzen – und das bei vollem Bewusstsein – entfernt wird.
Auch das anschließende Polieren ist wichtig. Es glättet die Oberfläche und wirkt so neuerlichen Belagsanlagerungen entgegen.
Vorbeugende Zahnpflege
Erkrankungen der Zähne sind bei Hunden – wie auch bei Menschen – nicht als isoliertes Problem zu betrachten, sondern wirken sich auf die Gesundheit des ganzen Organismus aus. Falls beim Vierbeiner eine Zahnbehandlung notwendig wird, gibt es jedenfalls keinen Grund für falsche Scham. Denn wie anfällig ein Vierbeiner für Maul- und Zahnprobleme ist, hängt von mehreren Faktoren ab und bedeutet nicht automatisch, dass vom Besitzer etwas falsch gemacht wurde.
Trotzdem gibt es gesundheitsfördernde Vorkehrungen: Individuell passendes Futter und regelmäßiges Putzen kann dafür sorgen, dass eine Zahnbehandlung für Hunde nicht akut notwendig wird. Dennoch macht es Sinn, dass auch das Hundegebiss im Rahmen der Gesundenuntersuchung regelmäßig durch Fachleute begutachtet wird.
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