Manche Hunde haben es schwerer als andere, ein neues Zuhause zu finden. Besonders ältere oder schüchterne Hunde haben oft Schwierigkeiten, Interesse zu wecken. Deswegen veranstaltete ein Tierheim ein ganz besonderes Fotoshooting zum Valentinstag. Denn kaum ein Tier bräuchte mehr Liebe als jene, die nach vielen Jahren im Zwinger unter Einsamkeit leiden.
Nicht alle Hunde im Tierheim haben gleich gute Chancen, ein neues Zuhause zu finden. Besonders ältere, weniger „attraktive“ oder kranke Vierbeiner haben es oft unverdient schwerer, das Interesse einer Familie zu wecken. Auch schwarze Hunde leiden immer noch unter abergläubischen Vorurteilen und sitzen oftmals länger im Zwinger als andersfarbige Artgenossen. Laut dem Dodo sind auch Olga, Nova, Indy Anna Jones, Rosalie and Aurora solche Härtefälle. Sie sind bereits seit Jahren in den Zwingern des St. Hubert’s Animal Welfare Center untergebracht, ohne große Aussichten auf Interessenten. Doch das wollten die Tierheimmitarbeiter ändern – mit einer guten Idee zum Valentinstag. „Wir sind ein bisschen kreativ geworden, um mehr Aufmerksamkeit auf unserer Webseite und auf sozialen Medien zu bekommen“, so Kommunikationsmanagerin Diane Ashton. Zusammen mit der Fotografin Kelsey Dubinsky arrangierte sie ein professionelles Fotoshooting, welches die Hunde von ihrer besten Seite zeigen sollte.
Viel Liebe zu geben
Dank eines rosafarbenen Hintergrundes, ein paar lustigen Accessoires und vielen Leckerlis war das Fotoshooting zum Valentinstag ein voller Erfolg. „Wir hatten jede Menge Spaß, und auch die Hunde haben die extra Streicheleinheiten und Leckereien sehr genossen.“ Besonders Olga und Nova, zwei Hundesenioren, zeigen auf den neuen Bildern, wie viel Leben und Liebe noch in ihnen steckt. „Es kann viele Vorteile haben, einen älteren Hunde zu adoptieren“, so Ashton. „Sie brauchen nicht so viel Aufsicht und Aufwand wie jüngere Hunde. Sie haben oft besseres Benehmen und verstehen Grundkommandos schon gut. Außerdem hat sich ihre Persönlichkeit bereits gefestigt – man bekommt mit ihnen, was man sieht!“ Sie hofft, dass die hübschen Bilder bald ihre Wirkung entfalten werden. Und dass die „Unvermittelbaren“ den nächsten Valentinstag bereits in ihrem neuen Zuhause verbringen können!