Der Basenji ist ein wahrer Wildfang. Seine Ursprünge liegen schon weit zurück. Diese Rasse ist etwas für erfahrene Menschen, da der Basenji keine pflegeleichte Sorte ist – im Vergleich zu anderen Rassen.
Die Hunderasse gilt heute noch als besonders wachsam und weißt einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb auf. Somit ist der Basenji alles andere als ein “Anfängerhund”.
Basenji (Hunderasse) – Klassifikation FCI
FCI-Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion 6: Urtyp
Ohne Arbeitsprüfung
Ursprungsland: Zentralafrika
FCI-Standardnummer: 43
Verwendung: Jagdhund
Widerristhöhe:
Rüden: 43 cm
Hündinnen: 40 cm
Gewicht:
Rüden: 11 kg
Hündinnen: 9,5 kg
Geschichte und Herkunft
Woher diese Rasse ursprünglich stammt, darum ranken sich viele Mythen. Erstmals gesichtet wurde der kleine drahtige Hund in Zentralafrika, wo er bei den einheimischen Völkern der Pygmäen als Jagd- und Treibhund eingesetzt wurde. Daher wird er auch heute noch „Kongo-Terrier“ genannt. Die Hunde wurden von den Briten entdeckt und seit Anfang der 1930er-Jahre in Europa weitergezüchtet. Erst im Jahr 1964 fand diese urtypische Hunderasse ihre endgültige Anerkennung nach den internationalen Rassestandards. Aufgrund ihrer Herkunft haben diese Hunde nach wie vor einen ausgeprägten Jagdtrieb. Daher kann es eine Herausforderung sein, den Basenji im Freilauf zu kontrollieren. Im Regelfall lebt er im Rudel und fühlt sich dort auch am wohlsten. Kontakt zu Artgenossen ist hier besonders wichtig.
Wesensart und Verhalten
Stur, reinlich, intelligent und aufmerksam – diese Charaktereigenschaften beschreiben die Rasse wohl am ehesten. Er kann ausgesprochen freundlich sein, ist aber meist Fremden gegenüber sehr distanziert. Dies gilt auch für Artgenossen. Seine Instinkte sind sehr ausgeprägt, weshalb er viel Bewegung, Beschäftigung und eine konsequente Erziehung braucht. Die Rasse weist heute noch archetypische Merkmale auf. Hündinnen werden nur einmal im Jahr läufig, wie es auch bei Wölfen der Fall ist.
Erscheinungsbild
Aufgrund des Körperbaus hat der Basenji die besten Voraussetzungen, um als Jäger eingesetzt zu werden: Er ist schlank, hochläufig und äußerst beweglich. Der faltenreiche Kopf und die eingerollte Rute sind typische Erscheinungsmerkmale. Die Rasse ist in den Farben schwarz, rot und gestromt zugelassen, die weißen Abzeichen müssen sich auf Schwanzspitze, Pfoten und Bauch zeigen.
Schon gewusst?
Der Basenji kann nicht bellen. Bedingt durch den flachen Kehlkopf, ist seine typische Lautgebung auf eine Art glucksendes Jodeln reduziert. Auch Wölfe bellen nicht; dies kam erst durch die Domestizierung des Hundes.
Die Rasse im Überblick
Bewegung
Fellpflege
Familienfreundlichkeit
Anfängertauglich
Weitere Hunderassen
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