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Saubere Pfoten sorgen nicht nur für weniger Dreck im Haushalt, sondern insgesamt für eine geringere Schadstoffbelastung. Was genau an der Pfotenpflege Hund gut tut, haben wir im Folgenden zusammengefasst.
Schuhe, die bei Spaziergängen schmutzig geworden sind werden vor Betreten der Wohnräume ordnungsgemäß ausgezogen und der Schmutz bleibt draußen. Unsere Vierbeiner tun sich da schon etwas schwerer. Denn was sich auf der Straße sowie in Wald und Wiese auf und zwischen den Fußballen gefangen hat, kommt mit und wird – so man es zulässt – im ganzen Haus verteilt. Das Vermeiden von Schmutz im Wohnraum ist eines von mehreren guten Argumenten, um mit einer Pfotenpflege Hund etwas Gutes zu tun. Sieht man sich einmal genauer an, was mittels Hundebeinchen in die Wohnung kommen kann, wird schnell klar, dass fehlende Pfotenhygiene für für Mensch und Tier auch zum Gesundheitsthema werden kann.
Parasitengefahr minimieren
Hunde sind überall dort, wo wir selbst nicht (oder zumindest nur sehr ungern) hingehen. Im dichten Gestrüpp kann es schon mal vorkommen, dass die eine oder andere Pfote in die „Verlassenschaft“ des Vorgängers tritt und so vielleicht sogar mikroskopisch kleine Eier von Parasiten Zuhause angekommen, wenn die Pfoten wieder trocknen, fallen diese gemeinsam mit Erdreich und Sand wieder ab und können so durchaus einige Zeit überleben.
Gerade Kleinkinder, die auf allen Vieren krabbeln und ihre Hände immer wieder gerne in den Mund stecken, sind so natürlich besonders gefährdet mit diesen Parasiten in Kontakt zu kommen.
Schadstoffe als Risikofaktor
Aber nicht nur für Parasiten sind die oft dicht behaarten Zehenzwischenräume der Hundepfote eine ideale „Mitfahrgelegenheit“. Schimmelpilze, Bakterien und andere Keime lieben das feuchtwarme Milieu, sind aber mit freiem Auge natürlich nicht erkennbar. Gefährlich sind sie dennoch, denn die Schadstoffbelastung in den eigenen vier Wänden ist ein wesentlicher Faktor wenn es um das Auslösen von Hauterkrankungen, Allergien und ähnlichen Belastungen der Bewohner geht. Stolze Hundebesitzer sind in diesem Zusammenhang also noch deutlich stärker gefordert.
Maßnahmen, wie Pfotenpflege Hund hilft
Einerseits sollten verdreckte Pfoten nach Spaziergängen noch vor Betreten der Wohnräume intensiv gereinigt werden. Idealerweise steht dazu ein kleines Gefäß mit sauberem Wasser bereit, um die Zehen zunächst intensiv feucht zu reinigen. Wer will, kann dazu ein spezielles Hundeshampoo verwenden das der Haut genug Feuchtigkeit zurück gibt. Mit diesem Bad wird nicht nur der sichtbare Schmutz entfernt, es wird auch die Keimzahl deutlich reduziert. Danach sollte man die Pfoten jedoch gut abtrocknen und dabei auch die Zehenzwischenräume erfassen.
Vielen Vierbeinern ist das eher unangenehm und man sollte dabei keinesfalls grob sondern sanft und vorsichtig vorgehen. Darüber hinaus empfiehlt sich, gerade bei Hunden die stark haaren, den Staubsauger öfter zur Hand zu nehmen. Nicht nur um Erdreste und den Staub vom letzten Spaziergang zu entfernen. Hundehaare und Hautschuppen sind ein Festmahl für Hausstaubmilben und diese sind bekanntlich die Allergie-Auslöser Nummer eins bei uns Menschen.
Vorsicht bei Desinfektion der Pfoten
Manchen Parasiten kann allerdings mit einfachen Staubsaugen nicht zu Leibe gerückt werden. Sie verstecken sich in Bodenritzen oder Ecken und „warten“ auf ihre Chance. Regelmäßige Feuchtreinigung von Hartböden mit Desinfektionslösungen sind deshalb durchaus sinnvoll.
Aber Achtung: Hundenasen sind extrem sensibel und viele Desinfektionsmittel verflüchtigen sich und bilden Gase, die die empfindliche Schleimhaut unserer Vierbeiner stark reizen können. Daher unmittelbar nach dem Reinigen gut lüften und auf eine langen Spaziergang an die frische Luft.
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