Immunsystem des Hundes mit Ernährung stärken: Karotten & Co.

by Redaktion
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Immunsystem stärken beim Hund / Gesunde Nahrung für den Hund / Hundeernährung & Hundegesundheit / diehundezeitung.com

Immunbooster in der Hundeernährung

Unsere Vierbeiner kommen im Alltag mit vielen gesundheitlichen Belastungen wie Bakterien und Viren in Kontakt. Ständiges Kränkeln muss aber nicht sein – vor allem wenn man dem Immunsystem des Hundes rechtzeitig einen kleinen Schubs in die richtige Richtung gibt! Viel Bewegung – ja, auch wenn es draußen nass und kalt ist – an der frischen Luft, ausreichende Ruhephasen, so wenig Stress wie möglich – das Immunsystem von Zwei- und Vierbeiner will gerade in der kalten Jahreszeit gestärkt werden.

Was hilft dem Immunsystem des Hundes?

Bedenkt man, dass 80 Prozent des Immunsystems im Darm sitzen, wird schnell klar, wie entscheidend die richtige Ernährung für die Gesundheit unserer Hunde ist. Gerade deshalb ist es umso wichtiger, auf hochwertiges und ausgewogenes Futter zu achten! Frisches Obst, Gemüse, Kräuter – diese Lebensmittel sind wahre Immun-Booster und unterstützen das Abwehrsystem deines Hundes auf natürliche Weise.

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Immunbooster Obst und Gemüse: Lebensmittel stecken oft voller wichtiger Inhaltsstoffe, die das Immunsystem unserer Hunde natürlich stärken. Foto: Jane Faizullin (Getty Images)

🥬Welche Lebensmittel stärken das Immunsystem beim Hund?

Wichtig für das Immunsystem ist in den Lebensmittels besonders das „Vitamin C, obwohl der Hund nicht darauf angewiesen ist“, so Christine Iben vom Institut für Tierernährung an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Etwa Äpfel und Bananen.

Karotten und Zucchini werden gut vertragen. Man kann auch Salatblätter mit ins Futter mischen. Einen hohen Gehalt an Vitamin C hat auch die Petersilie, das ist aber eine Frage des Geschmacks“, so Iben.

Wobei gerade Karotten durch das enthaltene Betacarotin so gut für das Immunsystem seien. „Auch Gurken sind eine Möglichkeit, Zucchini werden in der Regel jedoch besser vertragen. Ebenso wie Blumenkohl“.

💡Rohes oder gekochtes Gemüse: Was ist besser für den Hund?

Vitamin C werde „bei Schlittenhunden empfohlen“, erklärt Iben. „Von Präparaten ist allerdings abzuraten, weil Harnsteine die Folge davon sein können. Letztendlich ist es immer günstig, Obst und Gemüse zu geben. Denn insbesondere Gemüse füllt, enthält aber wenig Energie. Gerade wenn man einen Vielfresser zu Hause hat, dient es als Magenfüller, der Hund bekommt nicht so schnell wieder Hunger“. Ob roh oder gekocht, das ist allerdings die Frage.

„Wenn ich Gemüse roh gebe, bleiben die Vitamine erhalten. Die Verdaulichkeit ist jedoch oft besser, wenn man es kocht“, erklärt Iben. „Gurken sollte man auf jeden Fall kochen, denn sie sind schwer verdaulich.

Bierhefe wirkt durch die in ihr enthaltenen B-Vitamine „auch stabilisierend“, ebenso wie ab und an „ein Löffel Joghurt“ für die Darmflora.

Diese Nahrungsmittel, Obst- und Gemüsesorten stärken das Immunsystem des Hundes besonders:

  • Äpfel: hoher Gehalt an Pektin bindet Giftstoffe im Darm, wertvolle Inhaltsstoffe hemmen Bakterienwachstum
  • Bananen: sättigen, gut bei Durchfall, entzündungshemmend auf Verdauungsorgane
  • Karotten: hoher Gehalt an Karotin, unterstützt die Gesundheit von Augen, Haut und Fell, das Pektin schützt den Darm und die Darmschleimhäute
  • Zucchini: hoher Gehalt an Vitamin B1
  • Feldsalat: hoher Gehalt an Vitamin C, Kalium-, Eisen-, Phosphor- und Kalziumlieferant
  • Blumenkohl (nur in kleinen Mengen füttern, um Bauchkrämpfe zu vermeiden): hoher Gehalt an Vitamin C
  • Gurken: basenreich, harnsäurelösend
  • Petersilie: hoher Gehalt an Vitamin C, wirkt harntreibend und krampflösend, anregend auf die Verdauung
  • Kümmel: krampflösende Wirkung, kann Beschwerden im Verdauungstrakt und auch Husten lindern
  • Joghurt: Bakterien tragen zu einer gesunden Darmflora bei
  • Rohes Sauerkraut: hoher Gehalt an Vitamin C, gut für die Darmflora
  • Bierhefe: hoher Gehalt an Vitamin B
⚠️Wer seinem Vierbeiner eine Extraportion Vitamine zukommen lässt, sollte darauf achten, welche Lebensmittel für Hunde verträglich sind. Bei manchen Lebensmitteln besteht nämlich für den Hund Vergiftungsgefahr!
 

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