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Im Sommer ist Vorsicht angesagt – gerade bei Spaziergängen um die Mittagszeit. Denn heißer Asphalt tut nicht nur unseren Füßen weh. Er brennt auch auf der Hundepfote.
Barfuß zu laufen ist schön und gibt uns ein Gefühl von Freiheit. Solange es nicht über Pflastersteine oder Asphaltstraßen geht – und das vielleicht auch noch in der Mittagshitze. Denn heißer Asphalt ist ohne entsprechende Sohle durchaus schmerzhaft. Was viele in diesem Zusammenhang nicht bedenken: unseren Hunden geht es dabei nicht anders.
An warmen Sommertagen sollten wir deshalb immer testen, wie heiß der Asphalt wirklich ist, auf dem unsere Hunde laufen. Denn ist er das für unsere Hände oder Füße, ist er das auch für die Hundepfoten.
Bei einer Lufttemperatur von 25° C erwärmt sich unter Sonneneinstrahlung Asphalt auf bis zu 50° C. Hat es im Sommer 30° C, heizt sich ein Asphaltboden auf eine Temperatur von rund 60° C auf.
Spaziergänge auf kühlere Tageszeiten verlegen
Wenn irgendwie möglich, sollte man an besonders heißen Tagen die Gassirunden auf den Morgen oder den Abend verlegen. Oder sonst darauf achten, die schattige Seite der Straße zu wählen – und auf heißem Asphalt kein Sitz oder Platz verlangen. Hunde besitzen nämlich ausschließlich Kältesensoren. Mit Ausnahme der Nase, wo sich die einzigen Wärmesensoren befinden. Bei Berührung mit heißen Gegenständen reagieren Hunde also mit ihren Schmerzrezeptoren. Sie nehmen den heißen Asphalt also erst dann wahr, wenn es bereits weh tut.