Für die kalten, windigen Herbsttage brauchen Zwei- und auch Vierbeiner ein starkes Immunsystem – so geht’s!
Dass der Herbst Einzug hält, merkt man nicht nur an den kürzeren Tagen, sondern auch an den sinkenden Temperaturen. Und mit dem nasskalten Wetter gehen leider auch unangenehme Nebenerscheinungen wie Schnupfen, Halsweh und Müdigkeit einher – doch nicht nur bei uns Menschen. Auch unsere Fellnasen haben im Herbst und Winter vermehrt unter Erkältungen und anderen Jahreszeit bedingten Wehwehchen zu leiden. Ein starkes Immunsystem beim Hund kann hier jedoch vorbeugend wirken. Doch wie bringt man die hündische Immunabwehr auf Vordermann?
Richtig füttern
Einerseits kann man das Immunsystem durch Futterzugaben unterstützen: Im Herbst sollte man im Hundenapf regelmäßig hochwertige pflanzliche Öle in BioQualität beigeben. Besonders geeignet sind dafür Disteloder Leinsamenöl, denn darin befinden sich wichtige Omega- 3und -6Fettsäuren. Außerdem sollte auch frisches und bestenfalls gekochtes Gemüse nach dem Regenbogenprinzip verfüttert werden: Von jeder Farbe sollte etwas im Napf landen. Das sorgt dafür, dass der Hund alle wichtigen Vitamine und Nährstoffe bekommt, die das Immunsystem aktiv unterstützen.
Gemüsesorten wie Karotten, Zucchini, Salat oder Petersilie etwa beinhalten viel immunstärkendes Vitamin C. Gekochte oder gegarte Futterportionen tun außerdem dem Mund-und Rachenbereich gut – auch sollte man darauf achten, dass Wasser und Futter in der kälteren Jahreszeit mindestens Zimmertemperatur haben.
Achtung, Hundewetter!
Hunde brauchen auch dann einen Spaziergang, wenn es regnet. Doch bei solchem Hundewetter sollte man bestimmte Maßnahmen treffen – besonders dann, wenn es zusätzlich sehr kaltdraußen ist. Denn je nach Felltyp und Körpergröße kann es Hunden guttun, einen Regenmantel zu tragen. Hunde mit kurzen Haaren oder sehr kleine Hunde frieren nämlich schnell, sobald sie nass sind. Zudem muss die Fellnase nicht aus jeder Pfütze trinken – speziell in Pfützen am schmutzigen Straßenrand oder in lange stehendem Wasserwarten Krankheitserreger darauf, in den Hundekörper zu gelangen.
Nachdem Spaziergang gehören die Pfoten sorgfältig mit lauwarmem Wasser abgewaschen oder abgewischt. Denn lecken sich die Hunde später die Pfoten selbst sauber, gelangen viel Dreck und damit Bakterien in den Körper.
Richtig giftig!
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Achtung: Vieles, was wir Menschen gut vertragen, wirkt im Hundekörper giftig. Bevor Sie Ihrer Fellnase also Lebensmittel geben, checken Sie unbedingt, ob diese für den Hund harmlos sind. Eine Liste mit schwer verdaulichen bis giftigen Lebensmitteln finden Sie in folgendem Beitrag: Ungesund bis tödlich: Diese Lebensmittel sind giftig für Hunde!