Sommergewitter: Was tun mit Hund und Katz?

by StefanC
Zwei Jack Russell Terrier verstecken sich unter einer Decke.

Die Tierschutzombudsstelle Wien informiert: Auf die Hitze folgt irgendwann auch das Sommergewitter. Und das setzt so manchem Vierbeiner zu. Nicht nur beim Hund, auch bei Katzen können Blitz und Donner einen ganz schönen Schrecken einjagen. Hier sind nun die Zweibeiner gefragt!

Vorab die 3 wichtigsten Tipps für Sommergewitter und Hund kurz auf den Punkt gebracht:

  1. Anwesenheit
  2. Ausweichmöglichkeiten
  3. Ablenkung

Eva Persy von der Tierschutzombudsstelle Wien hält dazu fest:

„Sie werden Ihrem Tier die Angst nicht nehmen können. Aber mit ein paar wichtigen Hilfestellungen können Sie die Situation für Hund und Katze wesentlich erträglicher gestalten.“

Da sein, wenn es blitzt und donnert

Wer kennt es nicht? Fühlen wir uns ängstlich, sind wir umso lieber in Gesellschaft. So geht es auch unseren Vierbeinern. Deshalb rät die Tierschutzombudsstelle Wien, regelmäßig die Wettervorhersagen zu checken und bei Gewitterprognosen nach Möglichkeit zuhause zu bleiben.

Kommt das Unwetter dann auch, gilt es, unterstützend zu sein. Wollen die Vierbeiner kuscheln, ist die Zeit für eine intensive Kuschelstunde gekommen. Ziehen sich Hunde zurück, sollte trotzdem regelmäßig nach ihnen gesehen werden. Auch Zuspruch tut ihnen gut. Bei Katzen sollte der Freiraum wiederum gewahrt werden, wenn sie ihn sich nehmen.

Verstecke und Zufluchtsorte

Verstecke sind bei Donnergrollen sehr gefragt. Die Tierschutzombudsstelle Wien rät daher, eine in Decken gehüllte Hundebox (die nur an der Seite offen ist) als Unterschlupf anzubieten. Auch offene Kästen und fensterlose (oder –arme) Räume dienen gern als Versteck. Wenn sich Bello dorthin zurückzieht, können wir auch diese Plätze mit Polstern auskleiden. Wenn wir nun selbst noch in der Nähe bleiben, fühlt er sich sicherer. (Freigänger-Katzen am besten nur ins Freie lassen, wenn es dort auch geschützte Zufluchtsorte gibt.)

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Sommergewitter und Hund: die Welt aussperren

Wollen wir den Vierbeinern das Unwetter erleichtern, empfiehlt es sich, die regengepeitschte Welt auszuschließen. Zieht der Himmel zu, schließen wir am besten die Fenster, lassen die Jalousien herunter und ziehen die Vorhänge zu. Aber auch der Fernseher kann beruhigen: Er mildert das Flackern von Blitzen und überraschende Donnergrollen. Außerdem signalisiert er nicht selten Entspannung. Und mit einem guten Film lässt sich das Regenwetter ohnehin am besten aushalten.

Bei besonders ängstlichen Vierbeinern können Desensibilisierungstrainings (gegen Geräuschempfindlichkeit), Beruhigungswesten oder pflanzliche bzw. homöopathische Tropfen helfen. Dazu Persy: „Inwieweit das Tier darauf anspricht, muss jedoch individuell getestet werden.“

Sollte die Gewitter-Angst krankhaft wirken, hilft der Gang zum Tierarzt! Es gibt auch natürliche, homöopathische Mittel, die ihr versuchen könnt. Zum Beispiel gibt es von CaniComplete Bachblüten Globuli.

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