Von Hunden und Hunderassen Der Hund ist seit jeher als treuer Gefährte des Menschen bekannt – und das unabhängig seiner Rasse. Dennoch sind manche Hunderassen bekannter und begehrter als andere.…
Genetik
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Die Erbanlagen von Lebewesen liegen in den sogenannten Genen, und demnach bezeichnet die Genetik die wissenschaftliche Disziplin der Vererbungslehre. Einerseits ist dieser Bereich für die systematische und verantwortungsvolle Hundezucht von Bedeutung. Dank genetischer Screening-Tests kann man Erbkrankheiten und andere gesundheitsschädliche Erbanlagen noch vor der Verpaarung überprüfen. Andererseits helfen Erkenntnisse aus diesem Teilbereich der Biologie bei der Vermeidung sowie Heilung zahlreicher Krankheiten beim Hund.
Verglichen mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen ist die Genetik ein noch relativ junges Forschungsgebiet. Dennoch versuchte die Menschheit bereits seit der griechischen Antike, das Mysterium zu lösen, wie sich bestimmte körperliche Eigenschaften innerhalb eines Familienstammbaums entwickeln. Besonders Gregor Mendel gilt als Begründer der Genetik. Der Augustinermönch hatte während seiner Zeit im Kloster mit Erbsen sowie deren Kreuzung experimentiert und dabei umfangreiche statistische Daten gesammelt. Schon 1866 veröffentlichte er seine Beobachtungen über die verschiedenen Merkmale von Erbsenpflanzen. In seinem Buch “Versuche über Pflanzen-Hybriden” beschrieb er, wie sich Form und Farbe von Blüten, Schoten und Erbsen im Laufe mehrerer Erbsen-Generationen systematisch veränderten. Nach ihm wurden auch die Mendelschen Regeln benannt, die um 1900 von der Forschung bestätigt werden konnten.
Auch die körperlichen Unterschiede zwischen verschiedenen Hunderassen lassen sich durch Genetik erklären. Dass beispielsweise ein Border Collie von den wesentlichen Merkmalen seinen Elterntieren bzw. Hunden aus seinem Stammbaum ähnelt, ist kein Zufall. Genetik im Hundewesen kann uns auch dabei helfen, Zusammenhänge zwischen Erbkrankheiten und bestimmten körperlichen Eigenschaften festzustellen. Beispielsweise hängen manche genetische Marker für eine bestimmte Fellfarbe mit gewissen Krankheitsbildern zusammen. Dank diesen Erkenntnissen können Züchter verantwortungsvoll Würfe planen, deren Welpen sich auf ein langes und gesundes Leben freuen dürfen.
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