Strafe wegen Wiederbetätigung – Hund lernte „Hitlergruß“

by StefanC
Ein Hund hebt die rechte Pfote.

Das Gericht in St. Pölten verurteilte einen Vater und Sohn aus Niederösterreich nun wegen Wiederbetätigung. Sie hatten unter anderem ihren Hund zu politischen Zwecken missbraucht und ihm den „Hitlergruß“ beigebracht.

Der Kleinen Zeitung zufolge wurden ein 68-jähriger Vater und sein 42-jähriger Sohn wegen Wiederbetätigung verurteilt. Sie sollen per Whatsapp Bilder und Sprüche verschickt haben, die Adolf Hitler in ein positives Licht rückten. Bei einer Hausdurchsuchung sollen des Weiteren SS-Waffen, Hakenkreuzschilder und weitere Gegenstände aufgetaucht sein, die eng mit der nationalsozialistischen Bewegung zusammenhängen. Ein Bekannter habe die Machenschaften der beiden Niederösterreicher an die Polizei herangetragen, daraufhin wurden Ermittlungen eingeleitet. Zudem erzählte er den Beamten auch von dem Hund der beiden – diesem soll der „Hitlergruß“ beigebracht worden sein.

Hund zu politischen Zwecken missbraucht

Tatsächlich war dem nichtsahnenden Hund des 68-jährigen Vaters beigebracht worden, auf Kommando den „Hitlergruß“ zu zeigen. Auf die Frage hin „Wie macht der Adi?“ soll der Vierbeiner die rechte Vorderpfote heben. Außerdem sollen Hund und Herrchen die ermittelnden Polizeibeamten zu zweit mit „Heil Hitler“ begrüßt haben, als diese zur Hausdurchsuchung eintrafen. Dem Hund muss man jedoch zugute legen, dass er ganz bestimmt keine bösen oder politisch motivierten Hintergedanken hatte. Den beiden Männern jedoch kauft man ihre Beteuerungen, „keine Nazis zu sein“, nicht ab. Für den Vater setzte es eine Haftstrafe von einem Jahr, den Sohn verurteilte das Gericht St. Pölten zu 15 Monaten bedingter Haft.

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