Schaurige Kürbisköpfe, gruselige Kostüme. Und auch der eine oder andere Knallkörper bleibt nicht aus. Halloween erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Leider nur unter uns Zweibeinern.
Kostüme, ausgehöhlte Kürbisse, Spinnennetze, Theaterblut und Co. Wochenlang wird vorbereitet, wenn Kinder dann von Haus zu Haus ziehen, „Süßes oder Saures“ rufen und mit Naschsachen weiterziehen, erreicht Halloween aber seinen Höhepunkt. So sehr sich die Nacht von 31. Oktober auf 1. November für viele zum Feiern anbietet – für unsere Vierbeiner ist sie nur selten ein Vergnügen. Ganz im Gegenteil. Wenn es fortwährend an der Eingangstür läutet, fremde Menschen in noch befremdlicherer Kleidung davorstehen und wenn es dunkel wird dann auch noch Knallkörper fallen, kann sich diese Nacht zum wahren Horror für unsere Hunde entpuppen.
„Wenn es ständig an der Tür läutet und dann noch seltsam aussende und laute Kinder vor der Türe stehen, werden viele Hunde unruhig – einige sogar ängstlich“, erklärt Sascha Sautner, Sprecher der Pfotenhilfe. Das können Hundehalter leicht vermeiden, indem sie ihre Vierbeiner an diesem Abend nicht in den Eingangsbereich lassen. „Nicht nur zum Schutz Ihres Tieres oder der Kinder, sondern auch weil die Süßigkeiten, allen voran Schokolade, für Ihre Lieblinge alles andere als gesund sind“, fügt der Tierschützer hinzu. Schließlich würden solche verbotenen Köstlichkeiten von Hunden nur zu gern geklaut und nicht selten samt der Verpackung verschlungen werden.
Die Pfotenhilfe rät an dem Abend auch wegen der Knallkörper zur besonderen Vorsicht. Der Abendspaziergang mit dem Hund sollte zu Halloween gemacht werden, solange es noch hell ist oder erst dann, wenn die meisten Menschen nicht mehr auf der Straße sind.