Ein vollkommen von Räude zerfressenes Tier sitzt in einer Transportbox. Ist es ein Hund oder ein Kojote?

An einem verschneiten Tag fand eine Frau aus den USA ein merkwürdiges Tier in ihrem Garten vor. War es ein Hund oder ein Kojote? Egal – denn Hauptsache ist, dass das arme Tier dringend Hilfe nötig hatte.

An einem kalten Wintertag fand Christina Eyth Pfotenabdrücke in ihrem Garten in Pennsylvania, USA. Die Abdrücke endeten vor ihrer Tür und kehrten dann um. „Als ob das Tier an meiner Tür um Hilfe gebeten hätte“, erinnerte sich Eyth gegenüber dem Dodo. Alarmiert folgte Eyth den Spuren – und fand vor ihrer Kellertür ein kleines Häufchen Elend. Auf ihrer Türschwelle bibberte und zitterte ein Wesen, welches man nicht eindeutig identifizieren konnte. War es ein Hund oder ein Kojote? Egal – für Eyth lag die Hauptsache darin, dass ein Tier ihre Hilfe brauchte. Mittels etwas Futter konnte die Frau das Tier in ihren Keller locken, wo sie auch frisches Wasser und warme Decken zur Verfügung stellte. Das Fell des kleinen Wesens war dermaßen von Räude zerfressen, dass man noch schlechter sagen konnte, worum es sich bei dem Tier handelte. „Ich war mir nicht sicher, aber es hat nie Zeichen von Aggression gezeigt. Ich sah einfach ein Tier in Not und wollte helfen.“

Rätsel über Rätsel

Nachdem sie das Tier versorgt hatte, postete Eyth Bilder auf einem regionalen Nachrichtenbrett. Eine Tierschutzorganisation, die TJ’s Rescue Hideaway, konnten ebenfalls nicht zweifelsfrei feststellen, ob es sich um einen zahmen Haushund oder einen wildlebenden Kojoten handelte. Dennoch boten sie an, das Tier in ein Wildtierzentrum zu bringen, dort zu behandeln und einen DNA-Test durchzuführen. So wollte man ermitteln, ob man den Findling nach der Behandlung in die Natur entlassen oder an ein neues Zuhause weitervermitteln solle. Auf dieses Resultat wird man vier Wochen lang warten müssen – doch für Eyth steht bereits fest, was zu tun ist. „Wenn er ein Kojote sein soll, werde ich für ihn da sein, wenn er in die Wildnis entlassen wird. Wenn er ein Hund sein soll, sind mein Ehemann und ich mehr als bereit, ihn zu adoptieren, wenn er gesund genug dafür ist.“ Zum Glück scheint sich das mysteriöse Tier genau die richtige Haustür ausgesucht zu haben!

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