Hund und Herrchen spielen miteinander und im Hintergrund geht die Sonne unter.

Hunde sind Familienmitglieder, schenken uns unendlich viel Freude und eine tröstende Pfote in schweren Zeiten. Doch irgendwann müssen wir uns von unseren geliebten Vierbeinern verabschieden. So schwer uns dieser Abschied auch fällt – ihn für unsere Hunde und für uns selbst würdevoll zu gestalten, ist wichtig, um den Verlust verarbeiten zu können.

Entscheidet man sich dafür, sein Leben mit einem Hund zu teilen, darf man sich im besten Fall auf viele schöne Jahre mit dem Vierbeiner freuen. Die Lebenserwartung hängt dabei von unterschiedlichen Faktoren ab – eine Rolle spielen unter anderem die Rasse und Größe, aber auch die Ernährung und Lebensumstände des Hundes. Maggie, eine Australian Kelpie Hündin, wurde sogar stolze 30 Jahre alt. Doch ganz gleich, wie alt unsere Hunde werden, der Abschied kommt einfach immer zu früh.

Dass der treue Begleiter einmal nicht mehr da sein wird, ist bestimmt für niemanden ein Thema, mit dem er sich gerne auseinandersetzt. Sich schon frühzeitig Gedanken darüber zu machen, was nach dem Tod des geliebten Vierbeiners mit ihm geschehen soll und entsprechende Informationen einzuholen, kann einem zusätzlichen Stress ersparen, wenn der Zeitpunkt schließlich gekommen ist. Während die Möglichkeiten, was mit einem Haustier nach seinem Ableben geschehen soll, vor nicht allzu langer Zeit überschaubar und alles andere als würdevoll waren, gibt es heute unterschiedliche Wege, sein Tier pietätvoll bestatten zu lassen. Eine Urne, die man an einem besonderen Platz im Haus aufbewahrt oder das Grab des Hundes, das man aufsuchen kann, um seinem Tier nahe zu sein, hilft den um ihr Tier Trauernden in ihrem Schmerz. Dass auch Haustierbesitzern so die Möglichkeit eines würdevollen Abschieds geboten wird, ist sehr wichtig, um den Verlust verarbeiten zu können.

Trauer anerkennen

Stirbt ein Tier, wird einem nicht selten geraten, sich doch einfach ein neues zu besorgen. War ja schließlich nur ein Hund. Solch „gutgemeinte Ratschläge“ helfen den Betroffenen leider ganz und gar nicht – im Gegenteil, drücken sie doch aus, dass deren Trauer nicht ernst genommen wird. Anzuerkennen, dass es eben „nicht nur ein Tier“ ist, sondern der hinterbliebene Mensch eine Beziehung, einen Freund, vielleicht seinen Lebensmittelpunkt verloren hat – und er trauern kann und darf – ist für Betroffene allerdings das Wichtigste und zugleich Tröstlichste in dieser schweren Zeit.
Trauer braucht aber vor allem aber auch Zeit! Diese sollte man sich ganz bewusst nehmen und das tun, das für einen selbst richtig ist. Denn jeder Mensch trauert auf seine Weise. Auch sollte man nicht zögern, sich professionelle Hilfe zu holen, wenn einen die Trauer zu überwältigen droht.

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