Allergien beim Hund erkennen und (be)handeln!

by Redaktion
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Jack Russell liegt unter einer rosa Decke.

Wie wir Menschen können auch Hunde allergisch reagieren – dennoch ist es oftmals schwierig, die Ursache für eine Reaktion festzustellen.

Ähnlich wie bei uns Zweibeinern können auch allergische Reaktionen unserer Vierbeiner sehr unterschiedlich ausfallen: chronische Entzündungen von Ohren und Au-gen, frenetisches Lecken und Kratzen, trockene Haut und Schuppenbildung, Ausfall oder Verfärbung der Haare, häufiges Niesen, ständige Verdauungsprobleme wie Durchfall und Blähungen …die Liste an möglichen Symptomen ist endlos. Ebenso endlos ist leider auch die Liste möglicher Ursachen, und da die Hunde uns ihre Beschwerden nicht klar mitteilen können, ist meist anstrengende Detektivarbeit vonnöten, um das Problem ausfindig zu machen. Allergische Reaktionen können durch Nahrungsunverträglichkeiten ausgelöst werden oder aber durch Parasiten, Pflegeprodukte, Putzmittel oder Materialien. Viele Aller-gien sind angeboren, und manche Hunderassen tendieren eher zu bestimmten Allergietypen als andere. Dennoch ist bei jedem Hund in jeder Lebensphase eine spontane Ausbildung einer allergischen Reaktion möglich.

Was tun, wenn es juckt?

Treten starke Symptome einer allergischen Reaktion beim Hund auf, sollte man sich sofort zum Tierarzt begeben und um einen serologischen Bluttest bitten. Mit etwas Glück können bekannte Antikörper gegen Pollen, Schimmelpilz etc. identifiziert und eine Gegenstrategie geplant werden. Bei Futterunverträglichkeiten gibt es jedoch keinen klinischen Test, hier muss man vorsichtig mit verschiedenen Futtersorten experimentieren. Dies sollte jedoch stets unter der Anleitung eines Tierarztes oder Experten geschehen! Die häufigsten Auslöser für Allergien sind bestimmte Eiweiße, allen voran Rind, Huhn und Getreide. Diese bei der Fütterung ganz zu vermeiden, kann schwierig sein. Hundefutter aus ungewöhnlichen Fleischquellen wie Pferd, Lamm oder gar Känguru sind teuer, können aber allergischen Reaktionen vorbeugen.

Hund liegt und kratzt sich hinter dem Ohr.

Allergien beim Hund erkennen und (be)handeln!

Allergien

  • Allergische Symptome können sehr vielseitig auftreten.
  • Bei Verdacht sollte man eine Tierarztpraxis aufsuchen und einen Bluttest machen.
  • Tritt eine Reaktion stets in oder nach der gleichen Situation auf? Ein Tagebuch kann bei der Aufklärung helfen!
  • Ist die Ursache gefunden, ist lebenslange Vermeidung meist die beste Lösung.
  • Bei schweren Allergien können manchmal nur Medikamente wirk­liche Linderung bringen.
Kleiner Hund liegt ein einem grauen Hundebett.

Allergien können sehr vielseitig sein und in verschieden Formen auftreten. (c) unsplash

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