Ein freundlicher Hund zeigt seine weißen Zähne. /Foto: pixelshot (Canva)

Als Fleischfresser sind Hunde auf ein kräftiges Gebiss angewiesen. Es bereitet ihnen Freude, zu kauen und zu nagen. Fehlende Zähne oder Zahnschmerzen beeinträchtigen das Wohlbefinden erheblich. Es liegt in der Verantwortung des Tierhalters, auf eine gesunde Ernährung und den Erhalt der Zahngesundheit zu achten.

Deshalb ist Zahnpflege beim Hund so wichtig

Die Zahnpflege spielt beim Hund ebenso wie das regelmäßige Kontrollieren der Ohren eine wichtige Rolle. Zu den häufigsten Problemen gehört Zahnstein, der letztendlich die Entstehung von Parodontitis fördert und somit indirekt den Zahnhalteapparat schwächt. Im fortgeschrittenen Stadium bleibt nichts anderes übrig, als die Zähne zu ziehen. Eine Zahnbehandlung beim Hund ist eine kostspielige Sache. Der Halter muss mit bis zu 600 Euro und mehr rechnen. Darüber hinaus verursachen kranke Zähne Schmerzen und unangenehmen Maulgeruch.

Leiden Hunde auch an Karies?

Im Gegensatz zur Katze können Hunde Karies bekommen. Das ist allerdings viel seltener als beim Menschen. Meist sind die Backenzähne betroffen. Die Diagnose erfolgt oft zu spät, sodass in vielen Fällen bereits der Nerv geschädigt ist. Löcher im Hundezahn verschließt der Tierarzt mit einem speziellen Füllmaterial. Liegt die Karies tiefer, dann ist eine Wurzelbehandlung nötig.

Wie bleibt das Hundegebiss gesund?

Wer das Gebiss seines Vierbeiners auf eine artgerechte Weise pflegen möchte, gibt ihm Knochen zum Kauen oder greift auf spezielle Zahnpflegesnacks zurück. /Foto: Przemyslaw Iciak (Canva)

Immer mehr Tierärzte raten Hundehaltern, ihren Vierbeinern zweimal am Tag die Zähne zu putzen. Mittlerweile gibt es hierfür spezielle Zahnbürsten. Einige Tierfreunde halten dagegen. Sie argumentieren damit, dass es nicht üblich ist, Hunden die Zähne zu putzen und dass der Wolf und andere Wildhunde auch keine Mundhygiene betreiben. Doch das stimmt nicht. Von Natur aus ist das Hundegebiss stark gefordert. Es zerteilt Fleisch, zerkaut Knochen und Knorpel. Weiches Nassfutter und kleine Trockenfutterhappen, die der Hund ohne zu beißen und zu kauen hinunterschluckt, tragen nicht zur Stärkung des Gebisses bei. Die Kiefermuskulatur verkümmert und es fehlt die Reibung, die schädliche Beläge entfernt und Zahnstein verhindert. Wer das Gebiss seines Vierbeiners auf eine artgerechte Weise pflegen möchte, gibt ihm Knochen zum Kauen oder greift auf spezielle Zahnpflegesnacks zurück. Diese gibt es bei Schecker in großer Auswahl. Die spezielle Form unterstützt die Zahnreinigung. Einigen Produkten ist außerdem Minzöl für einen frischen Atem beigefügt. Schon ein Zahnpflegestick am Tag leistet einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Zahngesundheit. Zudem schmecken die Snacks den Hunden vorzüglich, sodass sie sich auf diese Art der natürlichen Zahnpflege freuen, während der Umgang mit Tier und Zahnbürste gut geübt sein will und sich viele Vierbeiner dauerhaft dagegen sträuben.

Erstaunliche Fakten über das Hundegebiss

Wildhunde sind ohne ein gut funktionierendes Gebiss aufgeschmissen. Sie brauchen ihre Zähne zum Packen und Zerlegen der Beute. Das ist Schwerstarbeit. Im Lauf der Domestikation kam es zu einer Abschwächung des Gebisses. Allerdings gibt es auch heute noch Hunde mit einer erstaunlichen Beißkraft. Das wohl stärkste Gebiss hat der Kangal, ein aus der Türkei stammender Herdenschutzhund. Seine Beißkraft beträgt rund 740 PSI und übertrifft die eines Leoparden. Auch der Wolf ist dem Kangal im Kampf oft unterlegen.

Fazit: Das Gebiss ist ein wichtiger Körperteil des Hundes. Die Tiere benötigen es zum kraftvollen Zubeißen und Kauen. Mangelnde Zahnhygiene führt zu Zahnstein und vorzeitigem Verlust der Zähne. Es ist deshalb wichtig, das Gebiss gut zu pflegen. Zahnpflegesnacks leisten einen Beitrag zur Gesunderhaltung.

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