Snus statt Zigarette: Hund sitzt im Rauch vor einem Rauchen verboten Zeichen. /Foto: Canva

Es steht außer Frage, dass Rauchen bzw. der Genuss von Tabak schädlich für die eigene Gesundheit ist. Aber wissen Raucher, dass das passive Rauchen nicht nur für die Mitmenschen schädlich ist, sondern ebenfalls für die vierbeinigen Lieblinge?

Der Hund kann es sich nicht aussuchen, ob er mitraucht oder nicht – er ist ein Passivraucher. In diesem Artikel soll aufgeklärt werden, wie gefährlich das Passivrauchen für das Tier ist und welche Erkrankungen entstehen können. Zudem wird aufgezeigt, dass Raucher, die sich gegen das Rauchen entscheiden und z.B. Snus kaufen, ihrem Tier und sich selbst etwas Gutes tun.

Wissenswertes vorab: Was ist, wenn Hunde passiv rauchen …

  • Viele unterschätzen die Gefahr für die Haustiere durch das passive Rauchen. Hunde weisen eine weitaus höhere Atemfrequenz auf als Menschen und somit atmen sie weitaus mehr Rauch ein.
  • Nicht nur Menschen können eine Raucherlunge durch das Passivrauchen bekommen, sondern auch Hunde.
  • Nicht nur über die Lunge gelangen die Schadstoffe in den Körper, sondern die Rauchpartikel setzen sich auch im Fell der Tiere ab und werden durch das Ablecken aufgenommen.
  • Neben tränenden Augen, Kurzatmigkeit, Bronchitis, Husten und Müdigkeit sind auch Krebserkrankungen bei Hunden die Folge des Passivrauchens sein. Am häufigsten sind Nasen- und Nasennebenhöhlenkrebs.

Passivrauchen: der Risikofaktor für das Haustier

Die meisten Menschen wissen bereits aufgrund der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass beim Rauchen gesundheitsbelastende Stoffe entstehen. Die Tiere atmen diese nicht nur ein, sondern die Giftstoffe werden ebenfalls über die Haut in den Organismus geleitet, wodurch dieser geschädigt wird. Wird Tabak verbrannt, dann setzen sich Stoffe frei, die ansonsten nur in Putzmitteln, Rattengift oder Batterien Verwendung finden. Vielen oder besser gesagt den meisten Rauchern ist allerdings eines nicht bewusst: Nicht nur den Mitmenschen schadet somit das Rauchen, sondern auch den vierbeinigen Freunden.“73786″ img_size=“full“ add_caption=“yes“]

Tausende Tiere sterben jährlich an den Folgen des Passivrauchens!

Eine Zigarette und dabei den Hund streicheln oder im Anschluss. Sicherlich wird der Vierbeiner diese Kuscheleinheit zu schätzen wissen, doch allgemein ist dies keine gute Idee. Denn das Rauchen lässt Giftstoffe entstehen und diese können im Fell des Hundes hängen bleiben. Die Folge davon: Die Tiere erkranken und das massiv. Darüber sind sich viele Haustierbesitzer*innen nicht bewusst. Vor allem sind Hunde höheren Mengen an Schadstoffen ausgesetzt als die Mitmenschen. Zurückzuführen ist dies auf deren Körpergröße und den speziellen Verhaltensweisen.

Oft vergleichen die Experten die negativen Folgen für die Haustiere mit denen für Kleinkinder. Denn auch der Hund ist nicht in der Lage, einfach die Wohnung zu verlassen, wenn er sich durch das Rauchen „zweiter Hand“ belästigt fühlt.

Vor diesem Hintergrund sollten Hundebesitzer das Rauchen überdenken, vor allem da es Alternativen gibt, die bei vielen bereits besonders beliebt sind.

Snus & Nikotinbeutel – sie weisen klare Vorteile auf

Immer beliebter werden Nikotinbeutel und die Verwendung von Snus. Der Grund dafür ist, dass beides klare Vorteile aufweist und hier vor allem in Hinsicht auf das Rauchen. Wer Snus kaufen möchte, der steht einem enorm großen Sortiment gegenüber. Denn es gibt alles was das Herz begehrt von der Intensität bis hin zum Geschmack.

Bei der Intensität handelt es sich um die Menge des enthaltenen Nikotins, die in einem Nikotinbeutel enthalten ist. Während einige eher einen hohen Nikotingehalt bevorzugen, entscheiden sich andere für einen geringeren. Zudem gibt es eine Vielzahl von Geschmacksrichtungen: vom Lakritz Geschmack über Wassermelone bis hin zu Minze und Eukalyptus.

Wer sich aus Liebe zu seinem Hund vom Rauchen verabschieden möchte, der wird es schwierig finden, überhaupt nichts mehr zu nutzen. Genau hier ist Snus der Mittelweg. Denn Snus und die Nikotinbeutel bergen weniger Risiken als das Rauchen.

Warum ist der Hund vom Rauch betroffen?

Der Hund filtert einen Teil der Toxine aus dem Tabakrauch durch seine Nase, womit sie im Gegensatz zu den Katzen weniger Giftstoffe aufnehmen, da sie sich weniger putzen und somit vor Lungenkrebs geschützt sind. Aber dafür tritt bei Hunden häufiger Nasenkrebs auf. Dabei kommt es darauf an, welcher Rasse der Hund angehört. So filtern Hunde mit einer kleineren Nase weniger Karzinogene, womit sie einem erhöhten Risiko von Lungenkrebs unterliegen, wenn sie Passiv rauchen.

Raucher sollten Rücksicht nehmen auf die Tiere, mit denen sie zusammenleben. Jeder Hundebesitzer sollte sich vor Augen führen, dass das Rauchen aus „zweiter Hand“ ebenso gefährlich einzustufen ist, wie das aktive Rauchen. Der Hund ist wie jedes andere Haustier auch, dem Nikotin und alle anderen Giftstoffe unmittelbar ausgesetzt, die durch die Verbrennung von Tabak freigesetzt werden. Zumeist bleiben diese für den Raucher nur im Filter zurück, doch der vierbeinige Liebling atmet sie ein oder leckt sie auf. Wer seinen Hund schützen will vor den Folgen des passiven Rauchens und der damit verbundenen Folgen, der sollte besser an der frischen Luft rauchen und idealerweise eben aufhören.“73787″ img_size=“full“ add_caption=“yes“]

Das Immunsystem wird durch den Giftcocktail geschwächt

Auch wenn Hunde viel Zeit an der frischen Luft verbringen im Gegensatz zu anderen Haustieren, so hat am Ende das Passivrauchen auch für sie einen sehr hohen Preis. Es kommt nicht selten zu Problemen mit den Augen, dem Herz, der Haut und dem Immunsystem. Des Weiteren kann dieser Giftcocktail sogar dazu führen, dass es bei den Hündinnen und Rüden zu Fruchtbarkeitsstörungen kommt. Die häufigste Todesursache bei Hunden wird von den Experten auf das passive Rauchen zurückgeführt und den damit verbundenen Erkrankungen wie Lungenentzündungen und Lungenkrebs.

Vor allem Hunde mit kurz- oder mittellangen Nasen sind häufig von Lungenkrebs betroffen, wenn diese bei einem Raucher leben. Forscher erklären dies damit, dass die giftigen Stoffe schneller und leichter zur Lunge gelangen. Weiterhin wird aufgezeigt, dass Hunde, die in Rauchhaushalten leben, ein 60 Prozent höheres Risiko aufweisen an Krebs zu erkranken als Artgenossen in Raucherhaushalten.

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