Warum jeder Hundebesitzer seinen Vierbeiner pflegen sollte

by Administrator
Gepflegter Hund mit heraushängender Zunge, freundliches Gesicht.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen und ihre Haustiere eine enge Bindung haben. Schließlich ist der Hund der beste Freund des Menschen. Dennoch bringt der Besitz eines Haustieres eine große Verantwortung mit sich. Jeder Hundehalter ist dazu verpflichtet, sich gut um seinen vierbeinigen Freund zu kümmern. Warum zur Hundepflege nicht nur das Kämmen des Fells gehört und was es sonst noch zu beachten gibt, erklärt dieser Artikel.

Hunde sind (in der Regel) keine Couch Potatoes

Es ist wichtig, stets daran zu denken, dass der Hund regelmäßige Bewegung und geistige Beschäftigung benötigt. Dazu gehören Spaziergänge, gemeinsames Spielen und je nach Rasse unterschiedliche Trainingseinheiten.

Münsterländer im Lauf in einer Wiese. Hunde brauchen ausreichend Bewegung für ihre Gesundheit. /Foto: Peggychoucair (pixabay)
Geistige Beschäftigung und ausreichend viel Bewegung sind sehr wichtig für unsere Hunde. /Foto: Peggychoucair (pixabay)
Ausreichend viel Bewegung trägt dazu bei, dass der Hund gesund und glücklich bleibt, außerdem kann er auf diese Weise angestaute Energie oder Stress abbauen. Mentale Beschäftigung kann in Form von Intelligenzspielzeug, Suchspielen oder auch durch das Apportieren erfolgen.

Genauso wichtig wie die Bewegung für die Gesunderhaltung des Hundes ist, verhält es sich bei der äußerlichen Pflege. Für Hundebesitzer ist es daher unerlässlich, sich um die richtige Pflege des vierbeinigen Freundes zu kümmern.

Die richtige Hundepflege macht den Unterschied

Die Pflege des Hundes kann je nach Rasse unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Besonders Hunde, die Unterwolle haben, müssen regelmäßig gekämmt werden. Wird das nicht oder zu unregelmäßig gemacht, verfilzt sich das Fell.

Zwar ist es möglich, kleine Verfilzungen herauszukämmen, wenn es jedoch zu viele sind, muss der Filz an dieser Stelle abgeschnitten werden. Das kann je nach Fellbeschaffenheit komisch aussehen. Daher lassen viele Hundebesitzer ihren Hund komplett scheren, damit das Fell an gleichmäßig aussieht. Um Verfilzungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, eine Unterwollbürste anzuschaffen, diese gibt es je nach Rasse in unterschiedlichen Größen.
Was das Kämmen betrifft, sollte ein Hund je nach Felltyp ein- bis dreimal in der Woche gebürstet werden.

Pflege der Ohren und Augen

Der Ohrenschmalz sollte regelmäßig weggemacht werden. Befinden sich zu viele Haare in den Ohren des Hundes, empfiehlt es sich, diese zu entfernen, da es sonst beispielsweise zu Entzündungen kommen kann. Der Grund ist, dass die Haare verhindern, das Abfließen des Ohrenschmalzes verhindern.

Es gibt verschiedene Produkte, was die Ohrenpflege für Hunde betrifft. Dazu zählen Reinigungspads, flüssige Ohrenreiniger und -spülungen sowie Tropfen. Da nicht jeder Vierbeiner jedes Mittel verträgt, ist es wichtig, auf die Liste der Inhaltsstoffe zu schauen.

Verklumptes Ohrenschmalz lässt sich mit einem Ohrreiniger entfernen, der speziell dazu gemacht ist, Cerumen und Sekrete zu lösen. Bestimmte Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass mögliche Bakterien und Hefen keine Chance mehr haben, sich zu vermehren. Folglich kann ein Hund, der unter starken Juckreiz gelitten hat, allein durch die richtige Ohrenpflege Linderung erfahren.

Nicht zu vergessen ist die Pflege der Augen. Augenspülungen und -reinigungen haben sich bewährt.

Leidet das Tier jedoch ständig unter tränenden Augen, empfiehlt es sich unbedingt den Tierarzt aufzusuchen, um eine Augenerkrankung wie Bindehaut- oder Hornhautentzündung auszuschließen.

Krallenpflege

Hundepfoten im Sand, Krallenpflege ist sehr wichtig für die Gesundheit des Hundes. /Foto: nika22121991 (pixabay)
Auch die Hundekrallen wollen regelmäßig gepflegt werden, damit der Hund gesund bleibt. /Foto: nika22121991 (pixabay)
Was häufig übersehen wird, ist die Krallenpflege. Leider haben viele Hunde viel zu lange Krallen. Die Folgen sind nicht nur Schmerzen, sondern auch Haltungs- und Gangschäden. Denn um so wenig Schmerzen wie möglich beim Gehen zu haben, verlagert der Hund sein Gewicht nicht mehr nach vorne, sondern auf den hinteren Ballen.
Das regelmäßige Kürzen der Wolfskralle ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen.

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