Erhöhte Strafen bei illegalen Tierhandel- und Tierquälerei-Aktivitäten sowie das Verbot von Tierhaltung im Zoofachhandel kommen. Mit Anfang 2019 sollen die Änderungen des Tierschutzgesetzes in Kraft treten. Die Tierschutzorganisation der Vier Pfoten sieht jedoch noch Schlupflöcher.
Ausstellungsverbot
Dass Tiere Lebewesen und keine Konsumgüter sind, betonte die Ministerin Beate Hartinger-Klein. Damit sei es auch nicht notwendig, sie im Zoofachhandel zur Schau zu stellen. Noch dazu widerspreche es der artgerechten Haltung. Aus diesen Gründen ist demnächst auch Schluss damit: Spätestens mit Ende des kommenden Jahres müssen alle Vierbeiner aus den Schauräumen der Zoofachhandel verschwunden sein. Die Unterbringung in Pflegestellen sei hier zu begrüßen.Die Vier Pfoten warnen jedoch davor, dass nicht alle Probleme hiermit gelöst werden. Da der Verkauf von Welpen selbst nach wie vor möglich sein werde und nur die Unterbringung ausgelagert wird, können Fellnasen unklarer oder fragwürdiger Herkunft noch immer verkauft werden. Ein striktes Verkaufsverbot sei hier zu begrüßen.