Assistenzhunde: Sie leben, um zu helfen!

by Redaktion
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Assistenzhund ÖGV

Assistenzhunde erleichtern das Leben ihrer Frauchen und Herrchen meist enorm. Ihre Ausbildung ist meist kostspielig, wird vom ÖGV aber zum Teil gefördert.

Lea kann Lichtschalter betätigen, Türen öffnen, hebt Gegenstände auf und bellt, wenn Fabian zum Beispiel aus dem Rollstuhl fällt, um so Hilfe zu holen. Xanthos begleitet sein Herrchen Hans-Jürgen, der ebenfalls im Rollstuhl sitzt, ins Büro, zieht den Rollstuhl, wenn er zum Beispiel in einem Schlagloch stecken bleibt oder sucht und bringt bei Bedarf das Handy. Lea und Xanthos sind nur zwei von vielen Service-, Begleit-, Signal-Assistenz und Blindenführhunden, die der Österreichische Gebrauchshunde Sportverband (ÖGV) seit 2009 (in diesem Jahr feierte der Verband sein 100-jähriges Bestehen) fördert.

„Wir sehen unsere Aufgabe nicht nur darin, Hunde auszubilden und Hundesport zu fördern – wir sehen unsere Verantwortung umfassender. Dazu gehört, dass wir auch unser soziales Engagement und Wirkungsfeld ausweiten und jenen helfen, die es im Leben nicht so leicht haben“, so der ÖGV in einer Mitteilung.

Von unschätzbarem Wert

Assistenzhunde werden so ausgesucht und ausgebildet, dass sie in der Lage sind, Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen fehlende Sinnes- oder Körperfunktionen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu ersetzen und das Leben ihrer Frauchen oder Herrchen damit oft um ein Vielfaches zu erleichtern. Solche Hunde haben für ihre Besitzer auch einen unermesslich hohen sozialen Stellenwert, der für diese – im nicht materiellen Sinne – unbezahlbar ist.

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Wobei sich die Kosten für ausgebildete und geprüfte Hunde (seit 1. Jänner 2015 hat das Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz das Messerli Forschungsinstitut der Vetmeduni Vienna mit der Durchführung der Assistenzhundeprüfung beauftragt. Dazu wurde die Prüf- und Koordinierungsstelle Assistenzhunde am Messerli Forschungsinstitut eingerichtet) auf bis zu 30.000 Euro belaufen. Jedes Jahr wird ein Servicehund an eine förderungswürdige Person vergeben. Der ÖGV sponsert diese Kosten zum Teil mit bis zu 15.000 Euro, übernimmt aber auch Restfinanzierungen.

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