Glücklich und zufrieden – entspannte Vierbeiner
Jeder kennt sie, die Anzeichen, dass dein Hund glücklich und zufrieden ist: Eine entspannte Körperhaltung, mehr oder weniger verspieltes Verhalten, ein guter Appetit und gesunde Schlafmuster gehören dazu. All das klingt logisch und vernünftig, wenn wir davon lesen oder hören. Genauso naheliegend sind die Maßnahmen, die Herrchen und Frauchen ergreifen können, um (sich selbst und) dem geliebten Vierbeiner etwas Gutes zu tun: ausreichend Bewegung, regelmäßiges Spielen und Tollen, genug Kuschelzeit und eine ausgewogene Ernährung zum Beispiel. Doch manchmal kommt das Leben dazwischen und wir haben vorübergehend weniger Zeit für all das, was uns sonst am wichtigsten ist.
Wie auch beim Zweibeiner gilt: Nicht alle Vierbeiner sind gleich – ganz im Gegenteil. Hunde besitzen unterschiedliche Mentalitäten, einige sind ruhiger, andere bellfreudiger. Oft spielt das Reizempfinden hier eine entscheidende Rolle. Bei Wach- und Hütehunden beispielsweise ist die Schwelle der Reizempfindlichkeit niederer. Schließlich waren sie seit jeher darauf trainiert, selbst kleinste Reize wahrzunehmen und auf sie zu reagieren. Andere Hunderassen lassen sich im Gegensatz dazu nicht schnell aus der Ruhe bringen. Ihre Reiztoleranz ist höher und ihr Wesen dementsprechend entspannter. Zu ihnen zählt der Papillon. Wegen seiner ruhigen Art wird er gern als anfängergeeigneter Hund bezeichnet. Abgesehen von den rassetypischen Eigenschaften besitzt jede Fellnase jedoch auch ihr ganz eigenes Wesen. Es kann also durchaus sein, dass dein Hund ruhiger ist, auch wenn die rassetypischen Merkmale andere sind.
Merken wir im Vergleich mit anderen Vierbeinern, wie ruhig und in sich gekehrt unser eigener ist, stellen wir uns trotzdem rasch die Frage: Ist mein Hund eigentlich glücklich? Welche Anzeichen zeigen, ob er so glücklich wie möglich ist? Und wie kann ich ihm das Leben noch angenehmer machen?