Gassigeherin entsetzt über Gefahr für Kind und Hund

by StefanC
Der richtige Umgang mit Hunden will erstmal gelernt sein. Besonders wichtig ist es, Kinder nicht zu überfordern! / Symbolfoto: Canva.

Eine Hundebesitzerin aus Gelsenkirchen war ganz entspannt mit ihrer eigenen Fellnase Gassi, als sie etwas Unglaubliches sah. Weil sie diese Gefahr für Kind und Hund nicht ignorieren konnte, bat sie auf Facebook um Hilfe. Dort war das Problem auch bereits bekannt…

Laut dem Westen wollte eine Hundebesitzerin aus Gelsenkirchen eigentlich nur einen entspannten Spaziergang mit ihrem Hund machen. Sie war gerade in der Florastraße in der Nähe eines Spielplatzes unterwegs, als sie etwas Unglaubliches sah. Denn sie bemerkte einen etwa 10 Jahre alten Jungen, der zwei Hunde an der Leine führte. Seine Eltern waren nicht in Sicht, das Kind war alleine für den Labrador Retriever und den Yorkshire Terrier verantwortlich. Leider gestaltete sich das für den Jungen schwierig, denn beide Tiere waren nicht leicht zu bändigen. Mitten auf der Straße erfolgte dann der Schock: Beide Hunde rissen sich von dem Kind los und rannten auf die Spaziergängerin und ihre Fellnase zu. „Ich bekam einen riesigen Schreck. Die Hunde wollten vielleicht nur spielen, sah im ersten Moment nicht so aus“, erzählte sie das Erlebnis später auf Facebook. Denn obwohl die Situation grundsätzlich glimpflich ausgegangen war, ließ sie auch zu Hause ein schlechtes Gefühl nicht los. Und so wandte sie sich hilfesuchend an Facebook.

Gefährliche Situation

Über Facebook versuchte sie, die Eltern des Jungen und damit die Besitzer der beiden Hunde ausfindig zu machen. Denn sie schätzt das Gassigehen ohne Aufsicht als eine Gefahr für Kind und Hund ein – besonders deswegen, da die Hunde scheinbar nicht sehr leinenführig seien. „Ich will weder eurem Kind noch den Hundes etwas Böses“, beteuert die Frau online, kritisiert aber: „Hätte ich mein Handy dabei gehabt, hätte ich die Polizei angerufen. Die Florastraße ist stark befahren und ihr Sohn nicht in der Lage, die Hunde zu halten.“ Daraufhin antworteten andere Nutzer, dass die gleiche Situation wohl öfter vorkomme. Der Junge sei nicht zum ersten Mal alleine mit den beiden Hunden unterwegs gewesen. Eine Bekannte der Familie berichtete von einigen notwendigen Vollbremsungen, weil die Hunde sich regelmäßig losreißen und auf die Straße laufen würden. Auch die Eltern habe man bereits mehrmals auf die Gefahr angesprochen, diese hätten die Sorgen aber nicht ernst genommen.

Rechtliche Konsequenzen

Auch andere Nutzer sind besorgt, weil den Eltern das Verständnis für die Gefahr für das Kind und auch die Hunde fehlt. „Leider interessiert das die Besitzer nicht, die Eltern lachen sogar und meinen dazu ‚Die [die Hunde] hören halt nicht'“, erzählt die Bekannte. Das Ordnungsamt Gelsenkirchen sei über die Missstände informiert worden, eventuell drohen den Erwachsenen nun rechtliche Konsequenzen. Für alle Facebooknutzer ist jedoch nur eines wichtig: Dass sich weder der Junge noch die Fellnasen weiter wiederholt in eine Situation begeben, die früher oder später schrecklich schiefgehen kann.

Wie der verantwortungsvolle Umgang zwischen Kind und Hund aussehen soll, erfahren Sie hier! Außerdem: Die wichtigsten Spielregeln für die sichere Interaktion zwischen Kind und Hund!

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