Ganz ohne Drehbuch – Woody macht auf der Bühne, was er will!

by Redaktion
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Helmut Jungwirth sitzt mit seinem Hund Woody in seinem Büro.

Die Science Busters haben vor 15 Jahren als „schärfste Science Boygroup der Milchstraße“ begonnen

Die Science Busters haben vor 15 Jahren als „schärfste Science Boygroup der Milchstraße“ begonnen – jetzt ist es ein sehr illustrer „Haufen“ inklusive eines Hundes … Der sympathische Grazer Forscher Helmut Jungwirth wird immer von Whippet Woody auf die Bühne begleitet.
Helmut Jungwirth: Uns ist es wichtig, dass aus einer reinen Science Boygroup eine Kelly Family der Naturwissenschaften geworden ist, mit tollen Wissenschaftlerinnen auf der Bühne. Und der heimliche Star ist sowieso Woody – unser vierbeiniges Ensemble-Mitglied.

Wie kam es zum pelzigen Science Buster?
H. J.: Woody ist unser erster Hund. Also wollten wir unbedingt eine „Anfänger-Edition“. Und Whippets kannte ich bereits von meiner Schwester – von ihr durften wir uns auch als Testballon für ein Wochenende einen ihrer Hunde „ausborgen“, um unsere Windhund-Tauglichkeit unter Beweis zu stellen. Nach bestandener Prüfung machten wir uns dann auf die Suche nach Woody. Nach eingehenden Vorgesprächen mit unserer Züchterin durften wir unseren Bandido de Lobito Azul, wie Woody ursprünglich hieß, dann einige Male besuchen und schlussendlich auch mit nach Hause nehmen. Und nachdem Woody bei mir auch im Büro immer mit von der Partie ist, war es eigentlich gar keine Frage, dass er auch auf der Bühne dabei ist. Wobei, beim ersten Dreh hat es eigentlich nicht danach ausgesehen.

Gruppenfoto der Science Buster

(c) ORF – Huber Mican

Kein einfacher Start?
H. J.: Nein. Woody war gefühlt völlig unentspannt. Ich war kurz unsicher, ob es für ihn wirklich passt. Martin (Puntigam, Anm.) war eigentlich der Retter in der Not. Er hat gemeint: „Warum verhältst du dich nicht einfach wie im Büro und lässt Woody das machen, was er immer macht?“ Und so simpel der Tipp sich auch anhören mag, er war der „Game Changer“. Seitdem ist Woody der Einzige ohne Drehbuch und macht das, was er will. Das kann er auch am besten ( lacht ). Manchmal wartet er bei der Show nicht einmal das Klatschen ab, sondern wandert direkt in sein Körbchen. Und dann ist das so.

Die Frage speziell an den Mikrobiologen: Was bekommt Woody zum Essen?
H. J.: Unser kleiner Feinspitz wird gebarft. Das hat schon die Züchterin so gemacht – und an das glaube ich als Hundebesitzer UND als Mikrobiologe. Aber natürlich ist der richtige Umgang mit dem Fleisch wichtig. Gleich wie bei unserem eigenen Essen lasse ich natürlich nichts tagelang draußen stehen – und wir achten immer sehr darauf, Fleisch aus der Region zu nehmen.

Darf Woody ins Bett oder auf die Couch?
H. J.: Wir waren da von Anfang an sehr streng. Als Mikrobiologe sehe ich das natürlich etwas anders. Woody durfte weder auf die Couch noch ins Bett. Das strenge Regiment hat auch locker drei Tage lang gehalten. Am vierten Tag durfte er auf die Couch, am fünften ins Bett … ABER: Ganz kann ich meine Profession auch nicht verdrängen: Wir haben zu Hause eine Hundedusche. Und Woody weiß, bevor er in die Wohnung geht, gibt’s eine gründliche Dusche.

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