Nach einem Beißvorfall Anfang März ist “First Dog” Major von US-Präsident Joe Biden ein weiteres Mal negativ aufgefallen. Das Weiße Haus beschwichtigte.
Es ist immer schön, wenn “First Dogs” im Weißen Haus in Washington leben. Mit dem Einzug des US-Präsidenten Joe Biden im Jänner 2021 liefen nach Donald Trumps Amtszeit endlich wieder vier Pfoten durch die geschichtsträchtigen Flure. Doch leider ist Hund Major seitdem eher mit negativen Schlagzeilen aufgefallen. Der deutsche Schäferhund wurde 2018 von Joe Biden aus dem Tierheim „Delaware Humane Association“ gerettet und ist als erster „Rescue Dog“, also als erster Hund aus dem Tierheim und nicht vom Züchter, mit der Familie Biden in das Weiße Haus eingezogen. Nach dem verlorenen Wahlkampf von 2008 hatte sich Biden bereits den deutschen Schäferhund Champ zu gelegt. Kurz nach seinem Amtsantritt hatte sich Biden beim Spielen mit Major den Knöchel verletzt, Anfang März hatte der Rüde eine Person auf dem Gelände des Weißen Hauses verletzt. Daraufhin wurden Major und Champ ins Familienheim der Bidens nach Delaware “verbannt”. Major erhielt dort spezielles Training. Nun sind die beiden wieder zurück im Oval Office – doch schon gibt es den nächsten Vorfall.
Angestellter verletzt
Laut CNN passierte es am Südrasen des Weißen Hauses. Ein Angestellter des National Park Service soll auf dem Gelände gearbeitet haben, als Major ihn auf einem Spaziergang “gezwickt” haben soll. Der Pressesprecher der First Lady Jill Biden, Michael LaRosa, bat um Verständnis: Major gewöhne sich erst an sein neues Umfeld. “Ja, Major hat jemanden auf seinem Spaziergang gezwickt. Aus Überfürsorge wurde besagte Person vom medizinischen Personal des Weißen Hauses untersucht und konnte ohne Verletzung an seine Arbeit zurückkehren.” Auch Joe Biden sieht den Vorfall nicht als schlimm an: “Major ist sehr beschützerisch. Aber er ist ein lieber Hund. 85 Prozent der Leute lieben ihn.” Ob Major sein spezielles Training weiterhin erhalten wird, ist nicht bekannt.