Härtere Strafen für Tierquäler sollen jetzt nicht mehr nur Zukunftsmusik sein. Heute, Dienstag, wurde im Ministerrat die Reform des Strafgesetzes beschlossen – und somit die Erhöhung der Strafe auf Tierquälerei von einem auf zwei Jahre.
Tiere seien von der Politik nun endlich als fühlende Wesen aufgewertet worden, heißt es von Seiten der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN. Und zwar mit der Reform des neuen Strafgesetzes, die heute, Dienstag, im Ministerrat beschlossen wurde. Diese schließt härtere Strafen für Tierquäler mit ein. „Die Erhöhung des Strafrahmens von bisher maximal einem Jahr Freiheitsstrafe auf bis zu zwei Jahre war ein wichtiger Schritt“, so VIER PFOTEN-Gründer und Präsident Heli Dungler.
Strafe muss auch vollzogen werden
„Es liegt jetzt an der österreichischen Richterschaft, Mut zu beweisen und das Gesetz auch zu vollstrecken bzw. härtere Strafen für Tierquäler auszusprechen“, fordert Dungler die Justiz auf. „Die Möglichkeit einer bloßen Geldstrafe entfällt in Zukunft für Tierquäler“. Es sollten ab jetzt also unbedingte Freiheitsstrafen ausgesprochen werden.
„Wir stimmen Frau Bundesminister Oberhauser hier vorbehaltlos zu, wenn sie sagt, wir sind alle aufgerufen, in unserem Alltag achtsam mit den Bedürfnissen der Tiere umzugehen, um unserer Verantwortung ihnen gegenüber gerecht zu werden“, so Dungler.