Illegale Hilfsmittel im Hundetraining_Die Hundezeitung. Hund mit verbotenem Korallenhalsband und Teletac. /Foto: Benjaminlion (Canva)

Dass Hunden kein unnötiger Schmerz zugefügt werden darf, dass man sie nicht gezielt in Angst versetzen, quälen, hungern lassen, ohne Kontakt wegsperren darf, das hat sich langsam herumgesprochen. Dass aber diverse Hilfsmittel, die völlig unkompliziert erworben werden können und – schlimmer noch – die sogar gewisse HundetrainerInnen anwenden und empfehlen, illegal sind, darüber ist noch viel zu wenig bekannt.

Nein, es handelt sich nicht um einen Kavaliersdelikt, ein hündisches Verhalten durch das Werfen eines Gegenstandes zu beenden. Auch mit Wasser zu spritzen, fällt in den Bereich der verbotenen Trainingsmethoden. Warum wird es dann propagiert oder im Fernsehen gezeigt? Beliebte Ausreden umfassen richtige Zeitpunkte des Einsatzes, bessere Effizienz, harte Nüsse, Abwenden einer Hundeabgabe – und dennoch: Illegal = verboten = tierschutzrelevant = strafbar = das Tierwohl gefährdend!

Illegale Hilfsmittel im Training sind keine „schnelle“ Lösung

Dem Hund, der nicht alleine bleiben will, das lautstarke Protestieren mittels Anti-Bellhalsband abgewöhnen zu wollen, beinhaltet im Kern das tieferliegende Problem, dass sich heutzutage Alltags- und Berufsleben kaum mehr mit den Anforderungen an die Hundehaltung vereinbaren lassen. Eine Woche Urlaub, wenn der neue Hund einzieht, genügt eben nicht, um eine auf Vertrauen basierende Coolness beim Alleinsein zu etablieren. Der Hund ist in extremer Verlassensangst alleine gelassen, der man zu Leibe rücken muss, weil die NachbarInnen bereits mit Anzeige wegen Lärmbelästigung drohen. Ein derartiges Halsband wird als schnelle Lösung angepriesen. Es versetzt dem Tier bei Lautäußerung einen Sprühstoß, je nach Hersteller mit Wasser, Luftdruck, Zitronenduft, Vibration o.Ä.

Meist unterlassen Hunde ihre Lautäußerungen dann. Die Umgebung ist befriedigt, denn der Hund ist lautlos geworden – und das Tier selbst ist Stunden um Stunden in extremer Angst gefangen, trägt den Feind um den Hals. Es verbleibt in lautloser und damit für die Umwelt oft unsichtbarer Panik, vielleicht sogar Todesangst.

Das Grundproblem Verlassensangst ist damit natürlich nicht gelöst, sondern vermutlich noch verstärkt. Sämtliche dieser Dressurgeräte sind völlig unkompliziert zu erwerben. Und dennoch allesamt illegal! Sogar der Besitz ist verboten, ebenso Verleih, Weitergabe oder Werbung dafür.

Fallbeispiel: „Antijagdtraining“ mit illegalen Hilfsmitteln

Sehen wir uns einen weiteren Fall an: einen großen Hund, einen Jagdhund in privater Hand, der draußen in extremen Jagdtrieb verfällt. Sein Frauli liebt die kuschelige Seite zuhause, kann ihn im Freien aber aufgrund von mittlerweile auftretenden Rückenproblemen nicht mehr bändigen. Die schnelle Lösung? Darf es ein Halti sein oder ein Geschirr zur Verbesserung der Leinenführigkeit, das unter den Ellenbogen gezielt einschnürt? Ein Stachel- oder Korallenhalsband? Ein Kettenwürger, ein Halsband ohne Zugstopp, ein sehr dünnes Band auf Höhe des Ohrenansatzes oder doch nur eine Retrieverleine? Oder lieber die effizienteste Einmallösung: ein gezielter Stromschlag?

Das sind zusammengefasst die Vorschläge des ersten Hundetrainers gewesen. Warum lassen sich KundInnen dennoch auf diese Lösungen ein, selbst wenn ihnen bewusst ist, dass das Equipment und diese Methoden ALLE tierschutzrelevant und verboten sind? Dafür gibt es zwei Argumente, vielleicht sogar drei: Der Leidensdruck ist bei Buchung eines Hundetrainings meist bereits groß. Die Hilfsmittel sind gang und gäbe oder zumindest sehr einfach zu bekommen und last but not least: Der Experte hat es ja empfohlen …

Die „Sofortlösungsfalle“

Die Dame tappt in die Sofortlösungsfalle. Aber sie merkt ihrem Hund an, dass sein Wohlfühlen optimierbar ist – ein untrügliches Zeichen dafür, dass im Training etwas schiefzulaufen beginnt! Sie hört trotz Leidensdruck und Rückenschmerzen auf ihr Bauchgefühl und bucht ein Hundetraining in einem anderen Bundesland, diesmal bei einer Frau. Andere JagdhundebesitzerInnen kamen mit nicht mehr jagenden Hunden nach absolviertem Training zurück und berichteten großteils Gutes. Die Tage bis zum Termin sind mühsam, die Schmerzen werden mehr, aber die Dame hält durch. Das zweite Training führt direkt in den Wald, die Methode wird als Interruption betitelt und als sehr effizient angepriesen. Mitten im Jagdverhalten fliegt eine mit Steinen gefüllte Dose Richtung Hund. Eine Wurfkette folgt. Zuerst ist der Hund nur irritiert, Wiederholungen folgen. Der Hund verfällt in Panik, will zuerst flüchten, beendet aber das unerwünschte Verhalten – letztlich inklusive allem anderen Verhalten, denn er verharrt in der Stressstrategie Freeze, nachdem die Flucht nicht gelingt. Zukünftig brauche sein Frauli nur mehr in der Jackentasche mit Steinen zu rütteln und der Hund solle selbst bei größter Ablenkung artig nebenher schweben.

Jagender Hund. Antijagdtraining mit illegalen Hilfsmitteln. Um dem jagenden Hund den Jagdtrieb auszutreiben, wird eine Dose mit Steinen wiederholt nach ihm geworfen. /Foto: Valerio Ciaccia (Canva)
Jagen ist ein natürlicher Trieb. Und ein „Antijagdtraining“ mit illegalen Hilfsmitteln geht immer nach hinten los, wie hier in unserem Fallbeispiel: Mitten im Jagdverhalten fliegt eine mit Steinen gefüllte Dose Richtung Hund. Eine Wurfkette folgt. Der Hund verfällt in Panik: Flight, Freeze oder Fight.
/Foto: Valerio Ciaccia (Canva)

Traumata durch tierschutzwidriges Training & illegale Hilfsmittel

Erst Training Nummer drei führt zu einer tierschutzqualifizierten Trainerin. Derselbe Hund ist mittlerweile sehr schreckhaft, meidet Menschen, will nicht mehr spazieren gehen, das Fell ist stumpf, der Appetit schlecht geworden. Sein Stresslevel sinkt nicht mehr auf ein Normalniveau herab, denn er wurde traumatisiert. Das haben alle diese Hilfsmittel gemeinsam: Sie können schwere körperliche und/oder psychische Traumata auslösen. Egal, wer sie wann warum wie lange und um was abzuwenden anwendet. Und nein: Bei dieser Geschichte handelt es sich nicht um einen krassen Ausnahmefall. Weder ist der Hund speziell sensibel, noch der Mensch ungeschickt gewesen im Timing. Damit Training nicht gleich Trauma wird, hat der Gesetzgeber diverse Hilfsmittel verboten – für ALLE Menschen und an ALLEN Tieren! Effizientes Training macht sich die Natur zunutze: die Neugierde des Tieres, die Freude an der Arbeit, die Bindung zum Menschen, die Lust zu fressen oder dergleichen. Methoden mit Hilfsmitteln, die Tiere stumpf machen, Verhalten nur unterbinden anstatt Alternativverhalten zu etablieren, widersprechen den Lerngesetzen und dem Tierschutzgesetz.

Aus dem Antijadgtraining wird ein Problemhundetraining

Das nun gebuchte Anti-Jagdtraining musste erstmal hinten angestellt werden. Denn der Hund hatte eine teilweise massive Stresssymptomatik in Alltagssituationen entwickelt. Er wollte das Haus nicht mehr verlassen, erschrak schnell und mied Körperkontakt. Ein Problemhundetraining musste an erste Stelle rücken. Am schwersten wog wohl das zerrüttete Vertrauensverhältnis zu seiner Bezugsperson. Der Vertreter einer sensiblen Jagdhunderasse hatte möglicherweise eine Verknüpfung zwischen auftretenden Schreckreizen und der Anwesenheit seines Fraulis hergestellt.

Das ist die Krux des fehlgeleiteten Lernens: Welche Trigger vom Lebewesen mit welcher Lernerfahrung verknüpft werden, entzieht sich der menschlichen Kontrolle oftmals völlig. Hier hatte der Hund offenbar gelernt, dass die Anwesenheit seiner Bezugsperson manchmal mit sehr unangenehmen Reizen einhergehen kann, sodass er in generelles Vermeiden flüchtete. Welchen Stress das arme Tier alleine beim Anblick von Menschen erleiden musste, ließ sich unschwer erahnen.

Der nächste Weg führte in eine Tierarztpraxis, um zu gewährleisten, dass das nun folgende Hundetraining mit einem zumindest körperlich gesunden Hund gestartet wurde. Bis auf die durch massiven Stress abweichenden Werte wurde dem Tier Gesundheit attestiert. Nochmal zur Verdeutlichung: Sämtliche vorwiegend äußerlichen Veränderungen wie Stumpfheit des Fells, Abmagerung durch Appetitverlust, Durchfall und Aufgeblähtsein, sogar schrundige Nase und Ballen, tränende Augen, vermehrtes Hecheln und Speicheln, waren auf das Stresserleben durch Trainingsmethoden mit illegalen Hilfsmitteln und den daraus folgenden Dauerstress zurückzuführen. Ganz zu schweigen von den Vorgängen im Inneren des gesamten Organismus‘.

Illegale Hilfsmittel im Hundetraining führen zu starken seelischen und körperlichen Traumata. /Foto: Bogdan Sonjachnyi (Canva)
Nachhaltig verstört: Illegale Hilfsmittel im Hundetraining führen zu starken seelischen und körperlichen Traumata. /Foto: Bogdan Sonjachnyi (Canva)

Der lange Weg zurück

In den nun folgenden Wochen lag der Fokus darauf, vom Hund gar nichts mehr zu verlangen. Das soziale Investment konzentrierte sich rein darauf, wieder Vertrauen zum ehemals sehr geliebten Menschen herzustellen. Die reine Anwesenheit des Fraulis wurde aufgewertet, indem Futter in Richtung Hund geworfen wurde. Anfangs war die Angespanntheit so groß, dass der arme Kerl weder fressen konnte, noch sich in irgendeiner Weise zu bewegen traute, wenn jemand anwesend war. Darunter litt auch die Stubenreinheit. Aber diese Phase war rasch überwunden, weil die Anweisungen, gar nichts weiter zu fordern, gut eingehalten wurden. So wurden die Anforderungen an den Hund auf das Allernötigste heruntergeschraubt: wieder Vertrauen zu fassen. Er sollte lernen: Wenn der Mensch sich nähert, folgt das Angebot, Futter zu bekommen. Daran knüpft sich keine Forderung, kein Zwang.

Man konnte dem Hund die Erleichterung ansehen, als er merkte, dass er weder spazieren gehen musste, noch sonst etwas zu befürchten hatte. Von der Strategie des totalen Einfrierens mit gesenktem Kopf, verkürztem Blick und runder Körperhaltung veränderte sich der Gesamthabitus innerhalb kurzer Zeit zu extrem unterwürfigem, aber aktiverem Verhalten. Jetzt nur keinen Fehler machen! Bereits ein durch elektrische Spannung ausgelöster minimaler Knistereffekt beim Streicheln könnte nun alles mühsam Aufgebaute wieder zunichtemachen! An dieser Stelle zeigte sich deutlich, wie hochsensibel Hunde sein können – eben auch, obwohl (oder doch weshalb?) sie auf herkömmliche Bemühungen, das Jagdverhalten abzustellen, nicht reagierten.

Falsche Helfer in der Not

Ein Seitenblick auf die Situation der Frau sei an dieser Stelle erlaubt: Ein im Haus sehr zugetaner Hund wird im Hundetraining vorstellig, weil er draußen bei Jagdreizen oder bei Wildspuren im Wald in nicht zu kontrollierendes Erregungsverhalten verfällt. Weil er dann so zieht, kann sie ihn aufgrund eines Kräfteverhältnisses zu ihren Ungunsten kaum mehr festhalten. Somit stellt er eine Gefahr dar. Nach zwei TrainerInnen hat der Hund ein schweres psychisches Trauma erlitten und möchte nicht nur keinen Wald mehr betreten, sondern auch die Couch nicht mehr verlassen. Und er meidet sein Frauli, wo es nur geht, inklusive Blickkontakt. Und das für viel Geld! Erwähnt sei auch, dass in diesem Fall keinerlei Aggressionskomponente vorhanden war. Der Fall hätte bei einem wehrhafteren Hund wohl deutlich anders ausgesehen. Dass anstelle von Flight oder Freeze auch Fight stattfinden hätte können, verdeutlicht noch einmal, wie gefährlich die Anwendung oder der Einsatz verbotener Hilfsmittel tatsächlich ist. Leider wird auch die Fiddle-/Flirtstrategie aus Stress, in der der Hund zum Beispiel vermeintlich spielerisch vorm Brustgeschirr flüchtet, oftmals als Freude fehlinterpretiert – ein leidiges, buchfüllendes Thema …

Beziehungsaufbau und erneut Vertrauen fassen

Beziehungsaufbau stand somit an oberster Stelle. Weil die Lerngesetze berücksichtigt wurden und für eine entspannte Atmosphäre mit kleinschrittigsten Trainingseinheiten, für viel Zeit für Entspannung und Schlaf und hochwertiges Futter gesorgt wurde, gestaltete sich das Setting nach wenigen Tagen bereits anders und deutlich besser. Der Hund zeigte wieder unterwürfige Gesten der Zuneigung, nachts suchte er sogar das Bett zum Kuscheln auf.

Um das wiederbekommene Vertrauen zu festigen, veränderten wir die Anforderung im Training eine Zeitlang nicht. Für die Besitzerin mit der schwierigste Part: Obwohl der Hund bereits im Direktkontakt wieder fast normal schien, war das Spazierengehen noch nicht ratsam. Zermürbt nahm sie den Rat an und akzeptierte die Erklärungen. Als sichtliche körperliche Entspannung einsetzte, schlief der beste tierische Freund erstmal. Und das eigentlich ununterbrochen. Der Körper nahm sich an dieser Stelle, was er zum Heilen benötigte.

Schlaf heilt und der Körper nimmt sich, was er braucht. /Foto: Damedeeso (Canva)
Schlaf heilt und der Körper nimmt sich, was er braucht – wenn er kann. /Foto: Damedeeso (Canva)

Nicht alles Erlernte ist wieder verlernbar

Als die ersten Spielaufforderungen kamen, war der Hund bereit für den nächsten Schritt. Denn nur wer sich wohl fühlt, ist zum Spielen aufgelegt. Nochmal Achtung an dieser Stelle: Wer aus Aufregung herumhüpft, zeigt kein echtes Spielverhalten. Davon ein anderes Mal mehr.

Auch bezüglich Equipment hieß es back to the roots. Vom Anti-Zuggeschirr blieb die Angst vor Geschirren als Vermächtnis, von den Halsbändern mit Funktion die Angst vor Dingen um den Hals. Also musste auch hier gegengesteuert werden, bis eine annehmbare Vertrautheit gegeben war.

Mit jedem neuen Trainingsschritt wurde übrigens auch die Grundskepsis dem Menschen gegenüber wieder etwas größer. Eine schmerzliche Erkenntnis für die Besitzerin! Nicht alles Erlernte ist wieder verlernbar, nicht alles Erarbeitete bleibt unter sich ändernden Umständen und Anforderungen bestehen. Mutiger zu sein und wieder zu lernen, kann an anderer Stelle wieder Energie abziehen und Rückschritte bewirken.

Die ersten gemeinsamen Runden draußen benötigten Wochen an Vorlaufzeit. Anfangs brachten unvorhergesehene Geräusche und Gegebenheiten den Hund noch so aus der Fassung, dass ein Ausweichen in reizärmere Umgebung sinnvoll war. Bis zum Anti-Jagdtraining war es ein weiter Weg, da vorerst aus einem durch fehlgeleitetes Training traumatisierten Angsthund ein durch tierschutzkonforme Arbeit zugänglicheres Individuum geformt werden musste. Wäre Abgabe an dieser Stelle sinnvoll gewesen? Aus der Perspektive des Hundes wohl nicht, denn er hätte auch in neue Menschen Vertrauen zu fassen erst wieder lernen müssen. So mancher Mensch hätte in solchem Setting aber wohl die Nerven verloren …

Impulskontrolle & Beziehungsfördernde Aktivität

Im Wald lag der Fokus nun auf dem Erlaubten, nicht auf dem Verbotenen. Da Jagdsequenzen aus weit mehr als dem bei uns zu Recht verbotenen Hetzen, Packen und Töten bestehen, wurde der Blick der Hundeführerin geschärft: Wo beginnt bereits jagdlich motiviertes Verhalten? Was ist förderbar, was aufgrund des Kräfteverhältnisses tabu und wie kann es vermieden werden? Impulskontrolle wurde geübt, gefolgt von gemeinsamem Tun, das Jagdhunden gerecht wird, etwa Stöbern unter kreisender Rutenbewegung, wenn das Wild außer Sicht ist, der Hund verwahrt an stabiler Schleppleine nach fragendem Blickkontakt zum Menschen. Dabei handelt es sich um weit mehr als nur um das Gerechtwerden einer Genetik von jagdlich motivierten Hunden in Nicht-Jägerhand, sondern um eine beziehungsfördernde gemeinsame Aktivität mit feinsten Nuancen, die Mensch und Tier Freude bereiten kann. Wenn man sie den Lerngesetzen gemäß positiv aufbaut! Weil Jagdverhalten aber selbstbelohnend ist, ist die Motivation dazu selbst bei Tadel und Strafen sehr hoch.

Erfolge durch tierschutzkonformes Training

Im Fall unseres Jagdhundes erzielten wir herausragende Erfolge. Der Alte wurde dieser Hund dennoch nicht mehr. Noch ein weiter Weg bleibt die Arbeit an den akustischen, taktilen und olfaktorischen Reizen und ihrer Wirkung. Metallisches Klirren, das an Wurfketten erinnert, Zischgeräusche von über den Topfrand sprudelndem kochendem Wasser, das an das Sprühhalsband erinnert, elektrisch aufgeladene Finger oder der Duft von Zitronen erzeugen noch immer Unwohlsein, das sich je nach Tagesverfassung in Vermeidungsverhalten bis hin zu Rückzug und Flucht äußert. Vielleicht endet diese Arbeit auch nie. Denn manche Trainingsinhalte lassen sich nicht mehr ungeschehen machen und bewirken lebenslange Einschränkungen. Dieser Hund hatte Glück im Unglück. Viel zu viele seiner fehltrainierten KollegInnen landen ohne Vermittlungschancen in Tierheimen oder fristen ihr Dasein, geknebelt mittels verbotener Methoden, in wenig verständnisvollem Zuhause, wo die schnelle Lösung mit Härte der Weg erster Wahl ist. Daher darf man nicht müde werden, darauf hinzuweisen, was alles verboten ist, wie Training besser klappen würde und wo es gegebenenfalls Hilfe gäbe. Das sind wir dem wunderbaren Wesen Hund schuldig!

Kontakt für tiergerechtes, tierschutzqualifiziertes Hundetraining, gerne auch Anti-Jagdtraining:

Kontakt für tiergerechtes, tierschutzqualifiziertes Hundetraining, gerne auch Anti-Jagdtraining:

Mag. Kerstin Biernat-Scherf

www.BagheerasWelt.at

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