Fahrsicherheit: mit dem Hund im Auto

Bello zählt in den meisten europäischen Haushalten als vollwertiges Familienmitglied. Im Auto wird er dennoch oft sträflich vernachlässigt. Während für Kinder und andere Fahrgäste meist eindeutige Regeln gelten, achtet ein Drittel der Europäer nicht auf die Fahrsicherheit der vierbeinigen Gäste. Die Konsequenzen können gravierend sein. Ein Plädoyer für die Fahrsicherheit bei tierischen Passagieren.

Studienergebnisse: mit Hund im Auto

Wie die Kleine Zeitung jüngst berichtet, gab der Fahrzeugproduzent Ford kürzlich die Ergebnisse einer europaweit laufenden Studie zur Fahrsicherheit bei Tieren bekannt. Sie zeigten, dass beinahe ein Drittel der europäischen Hundebesitzer in puncto Tiertransport grob fahrlässig handle. Die Gründe dafür, den Vierbeiner nicht ausreichend zu sichern, sind vielseitig: Einige Halter geben an, dass ihre Tiere die Sicherheitsmöglichkeiten nicht mögen, andere wieder halten Kurzstrecken für ungefährlich oder das Auto nicht geeignet für Tiersicherungen. Die Folgen können schwer wiegen. Bei Unfällen mit nur 30 km/h wirkt das Dreißigfache des eigenen Körpergewichts auf den Hund. Dies kann eine ernstzunehmende Gefahr darstellen.

Fehlende Fahrsicherung des Hundes bedeutet Gefahr für Hund und Halter

Die Studie enthüllt unter anderem auch Erschreckendes: Mehr als 20 % der Befragten geben an, dass ihre Hunde gerne den Kopf aus dem Fenster hielten. Einige geben zu, dass Verletzungen bis hin zu Todesfällen dadurch entstanden waren, dass ihre Vierbeiner aus dem Autofenster gesprungen waren. Auch von versperrter Sicht durch unruhige Vierbeiner auf der Fahrt oder gebissenen Passagieren ist die Rede. Eines wird in jedem Fall klar: Das Sicherste für Hund, Besitzer und Passagiere auf Autofahrten ist die fachgerechte Verwahrung des Vierbeiners. Diese gelingt am besten mithilfe von

  • Hundeboxen
  • Hundegurten
  • Trenngittern

Diese zeigen: Weder viel Platz noch viel Aufwand ist nötig, um mit Bello sicher unterwegs zu sein!

Autofahrten mit dem Hund aus rechtlicher Perspektive

Bei Vierbeinern wie dem Hund gilt in Österreich die Ladungssicherheitsvorschrift. Sie müssen daher während der Fahrt gesichert werden, um zu verhindern, dass die diese selbst sowie die anderen Passagiere gefährden. Dabei ist die Art der Sicherung jedoch nicht verbindlich geregelt. Auch eine Eintragung im Führerschein kann ein Verstoß nicht verursachen.Bußgelder können allerdings verhängt werden. Bello nicht anzuschnallen, kann also nicht nur gefährlich, sondern durchaus aus teuer werden.

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